2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Teverens Thorsten Trox (hinten) gibt seinem Gegenspieler keine Möglichkeit zu flanken. Archivfoto: Karl-Heinz Hamacher
Teverens Thorsten Trox (hinten) gibt seinem Gegenspieler keine Möglichkeit zu flanken. Archivfoto: Karl-Heinz Hamacher
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Bann gebrochen – Teveren gewinnt mit 3:2 bei Inde Hahn

In der Fußball-Landesliga am Sonntag in Niederau.

Schafhausen erwartet Schlusslicht SW Düren. Neuling gut im „Punkte-Polster“.


Union Schafhausen – SW Düren (So., 15.15): Beide Seiten sehen gut aus. Sowohl die Bilanz in der Abwehr als auch die im Angriff. 17 geschossene Tore und nur neun kassierte Treffer weist die Statistik des Landesligisten FC Union Schafhausen aus. Der Kader von Trainer Jochen Küppers ist in der Liga angekommen. Nicht zuletzt brannte dem FC Niederau der Pelz nach dem 0:4, das Sebastian Kranz dem Gast allein aufgedrückt hatte.

Nun kommt Schwarz-Weiß Düren ins Stadion Kuhlert, mit gerade mal einem Pünktchen auf dem Konto. Der Tabellenletzte hat seine Erwartungen, seine eigenen Ansprüche noch nicht mal im Ansatz erreicht. Denn die Mannschaft von Trainer Dirk Kalkbrenner ließ sich gerne als Geheimfavorit auf die Liste vieler Trainer setzen. Sieben Niederlagen und nur ein Unentschieden (2:2) in Hürth haben das Dürener Ensemble knallhart auf den Teppich zurückgeholt.

Jochen Küppers vermeidet aber den direkten tabellarischen Vergleich und hebt mahnend die Hände. „Ich sage, das wird eine ganz, ganz schwere Aufgabe“, verweist der Schafhausener Trainer auf die „unfassbar vielen Verletzten, die der Kollege Kalkbrenner aus seinem Kader streichen musste“. Und er ergänzt, „Jeder weiß doch, wie schwer Spiele gegen das Schlusslicht der Liga sein können“. Also, mit voller Konzentration ist die nächste Partie zu bestreiten. Auch wenn der Aufsteiger sehr selbstbewusst ins Treffen mit den Dürenern gehen kann. „Keine Frage, wir sind gut im Punkte-Polster und haben gegen Niederau ein gutes Spiel abgeliefert“, musste Jochen Küppers ja auch noch die Kollegen Busch, Grüttner und Mevissen ersetzen. Alle drei werden am Sonntag wohl wieder dabei sein. Wird das Vorhaben „wir holen den Dreier“ umgesetzt, dürften Kranz, Busch, Zaunbrecher, Schreinemachers und Co. ein bisschen weiter nach oben lugen.

Schafhausen: Lüpges, Claßen – Kranz, Busch, Schreinemachers, Jörling, Jennissen, Grüttner, Zaunbrecher, Beumers, Fratz, Sonnenschein, Mevissen, Lenzen, Joeken, Hotopp, Bock, Florack, Peschel

FC Inde Hahn – Germania Teveren 2:3 (0:2): Der Bann ist gebrochen. Nach drei Niederlagen in Serie holte Teveren die volle Punktzahl.Fast 40 Minuten präsentierten sich beide Mannschaften „ausgeglichen“. Bei einem Chancenverhältnis von 2:1 für die Gäste. Co-Trainer Christian Schnorrenberg, er sprang für den verhinderten Trainer Nico Herzog ein, hatte das Team auf Konterfußball eingestellt. Zweimal (16. und 23. Minute) eilte dabei Enes Yürük seinem Gegenspieler davon. Zweimal scheiterte er aber auch am Hahner Keeper. Auf der anderen Seite musste sich Teverens Torhüter Pierre Wolf ganz lang machen, um den Rückstand zu verhindern (37.) Nach 42 Minuten war Yürük erfolgreich. Erstes Saisontor und 1:0. Nur zwei Minuten darauf erhöhte Alex Back nach cleverem Zuspiel von Torsten Trox auf 2:0.

Allerdings verging den Heidekickern die gute Laune drei Minuten nach Wiederanpfiff. Inde Hahn kam nach einem Abwehrfehler zum 1:2 (48.) durch Nico Esser. Nach 62 Minuten mussten die Germanen den Ausgleich, erzielt von Michael Grümmer, hinnehmen. Teveren berappelte sich nochmals. Bei einem weiteren Konter markierte Alex Back das 3:2 (78.).

Bereits am Sonntag müssen die Germanen beim FC Düren-Niederau (Anstoß 15 Uhr) antreten. In Niederau wird Germania auf einen Gastgeber treffen, der mit Sicherheit noch eine „Krawatte“ aus dem Spiel in Schafhausen mit sich herumträgt. Die Niederauer bekamen ein 0:4 vom Aufsteiger „verbraten“. Doch das alles ist für den Germanen-Coach im Grunde nebensächlich. Herzog: „Wir schauen wirklich nur auf uns und wollen versuchen, auch dort einen Sieg drauf zu packen“.

Teveren: Wolf – Wilhelm, Ntafoupoulos, Szkaradek, Peschel – Trox, Ljatifi (90. Nzerue), Röhlen (90. Kabadayi), Körfer – Yürük (76. Veljacic), Back

Aufrufe: 021.10.2017, 10:05 Uhr
zva | AZ/ANAutor