2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Foto: Lam (li.) und Kötzting lieferten sich im Derby packende Zweikämpfe.  Foto: Tschannerl
Foto: Lam (li.) und Kötzting lieferten sich im Derby packende Zweikämpfe. Foto: Tschannerl

Kötzting macht es spannend im Derby

Aufsteiger SpVgg Lam verkauft sich teuer, aber Favorit gewinnt.

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Vor der stattlichen Kulisse von über tausend Schaulustigen am Roten Steg ging das erste Landesliga-Derby zwischen den Erzrivalen aus der Pfingstritt-Stadt und der Osser-Metropole gleich munter los. Bevor alle unter den drohenden Gewitterwolken ihren Regenschirm aufgespannt hatten, führten die Gastgeber schon. Schiri Andreas Hartl (Aicha v. Wald) hatte wegen des Andrangs später angepfiffen, doch der Uhrzeiger hatte erst zwei Umdrehungen vollführt, die Lamer waren unsortiert und Trantina schlug zu. Im dritten Versuch nach einem abgewehrten Freistoß.

Danach fing sich der Aufsteiger allerdings schnell und schien in der 21. Minute selber mit dem Jubeln dran. Youngster Bernhard Seiderer hatte eine „Hundertprozentige“, doch Bad Kötztings Keeper Mulac bewahrte die Rot-Blauen mit der Zehenspitze vor dem Ausgleich. Zwei Minuten später wäre aber auch der Tscheche im FC-Kasten machtlos gewesen, doch Hackers Schuss ging nur an den Pfosten. Außenseiter Lam hielt die Partie in der Höhle des Löwen ausgeglichen, kurz vor der Pause musste Lams Keeper Bergmann, der Ex-Bad Kötztinger, noch einen Schuss von Aschenbrenner entschärfen.

Auch im zweiten Abschnitt ließen sich die Lamer nicht unterkriegen, drängten auf den Ausgleich. Obwohl nach 56 Minuten Bergmann das 2:0 verhindern musste per Fußabwehr gegen Trantina. In der 68. Minute allerdings war dann der Ausgleich perfekt. Abwehrchef Velkoborsky fabrizierte ein Handspiel im Strafraum, Lams vielbeachteter Neuzugang Kucalas bewies seinen Wert, nicht nur den auf dem Transfermarkt, und vollstreckte aus elf Metern. Fünf Minuten später schien die erneute Führung der Rot-Blauen zu fallen nach Trantinas gefährlichem Freistoß, doch Youngster Hofner drosch die Kugel nach dem Abpraller aus drei Metern drüber.

So musste der rot-blaue Anhang lange warten auf die Erlösung, ehe Velkoborsky nach einer Ecke zum 2:1 einköpfte (85.) und Ögütlü noch das 3:1 nachschob (90+2).

Aufrufe: 024.7.2013, 20:56 Uhr
(kd/gu)Autor