2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal

SV Schmölln gewinnt Pokalkrimi gegen SV Rositz

In einem packenden Finale, dass so recht keinen Sieger verdient hatte, setzt sich der SV Schmölln 1913 im Elfmeterschießen gegen Rositz durch.

Dabei wechselte in den 120 Minuten zuvor gleich drei Mal die Führung die Seiten. Am Ende war es das Entscheidungsschießen, das über Sieg und Niederlage entscheiden musste.

Nach einem nervösen Beginn beider Teams vor 866 Zuschauern konnte sich der SVS mehr Spielanteile erspielen und ging prompt in Führung. Mit einem Traumtor eröffnete Alexander Hass den Torregen (16.). Doch die Reakton der Rositzer folgte auf dem Fuße. Nach einem Schuss ans Außennetz war es wenig später Robin Schulz, der nach einem langen Ball die Unordnung der Schmöllner ausnutzte, Phiipsen umkurvte und zum Ausgleich einschob (22.). in der Folgezeit sahen die Zuschauer ein packendes Endspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Neumaier setzte die Kugel an den Pfostne (25.), während Reichel auf der Gegenseite aus Nahdistanz knapp am Tor vorbeischoss (30.). Weitere Großchancen durch Reichel (44.) und Hofmann sowie Neumaier auf der Gegenseite blieben ungenutzt (45.+1/45.+2), ehe doch noch zwei Treffer in der Nachspielzeit fallen sollten. Zunächst brachte Robin Schulz nach Vorarbeit von Reichel seine Farben in Führung (45.+4), doch Schmölln konterte direkt und Senf traf nach Vorlage von Sieler zum 2:2-Pausenstand (45.+6).

Und auch nach der Pause blieb das Endspiel spannend, wenn auch die Chancenserie aus den ersten 45 Minuten riss. Eric Rücger brachte Schmölln nach einer guten Stunde in Führung (63.), doch erneut konterte Rositz prompt. Nach einer Ecke traf Kummer zum 3:3 (66.). In den dramatischen letzten Minuten vor der Verlängerung ging es nochmal heiß her. Robin Schulz musste auf Rositzer Seite mit der Ampelkarte vom Platz (85.). Schmidt traf in der Nachspielzeit noch einmal das Außennetz (90.+2), während auf der Gegenseite Philipsen nochmal alles riskieren musste (90.+4). In der Verlängerung hatte der SVS gegen die zehn Rositzer die besseren Möglichekeiten, doch Ahl schob aus spitzen Winkel die Kugel vorbei (96.), während Müller gegen Heymann den Kürzeren zog (115.), So musst das Elfmeterschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Hier vergab direkt der erste Schütze der Rositzer. Alle weiteren Schützen brachten die Kugel jeweils im Tor unter, sodass am Ende die Schmöllner den Siegerpokal in die Höhe recken konnten. Verdient hätten ihn wohl aber beide Teams nach diesem denkwürdigen Endspiel...

Aufrufe: 07.6.2019, 22:00 Uhr
André HofmannAutor