Körperliche Fitness als Fundament für Klassenerhalt

Aber als Aufsteiger aus der Bezirksliga muss man eben noch mal eine Schippe drauflegen.

Dementsprechend intensiv wird auch die Vorbereitung auf die erste Saison der Vereinsgeschichte in der Landesliga verlaufen. An diesem Dienstag gut einen Monat vor Saisonbeginn am 13. August startet der HFC mit dem Training. Neben den Einheiten am Ball, stehen zudem vermehrt Ausdauer-, Koordinations- und Kräftigungsübungen auf dem Plan.

"Wir brauchen eine bessere körperliche Fitness als noch in der Bezirksliga", weiß Trainer Hans-Jürgen Immerthal. Schließlich ist das Tempo in der Landesliga noch einmal eine Spur schneller. "Ich erwarte von meinen Spielern in den Trainingseinheiten außerdem eine höhere Konzentration und Intensität." Auch während den Testspielen (unter anderem Ottensen und Obenstrohe) stehen für die Ersatzspieler parallel unter anderem Lauf- sowie Grundlageneinheiten an.

Bei der Auswahl der Zugänge neun an der Zahl legte der HFC-Coach vor allem Wert auf junge, aber bereits gut ausgebildete Akteure, die teils Heidmühler Wurzeln und in der Mehrzahl schon die ersten Herrenjahre hinter sich haben. "Die neuen Spieler werden sich schnell in die Mannschaft integrieren lassen", ist sich Immerthal sicher. "Sie werden den Etablierten im Team Dampf machen."

Wichtig war dem Trainer aber auch, dass der Kader möglichst breit aufgestellt ist. Aufgrund der höheren Intensität in der Landesliga seien Verletzungen nicht ausgeschlossen. In der "Fahrstuhl-Liga" Landesliga ohne richtiges Mittelfeld, wie der HFC-Coach die sechsthöchste Spielklasse in Deutschland nennt, sei das Ziel zunächst einmal den Klassenerhalt zu schaffen. "Dafür müssen wir aber fleißig Punkte sammeln", sagt Immerthal.

Die ersten Früchte der harten Arbeit kann der HFC in der ersten Runde des Bezirkspokals (30. Juli) gegen den VfL Wilhelmshaven ernten.