2024-04-24T13:20:38.835Z

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Jubel beim TV Köndringen, gerade auch dank Dusty Storz-Renk (links) und seinem Bruder Lars (nicht im Bild). | Foto: Heike Storz
Jubel beim TV Köndringen, gerade auch dank Dusty Storz-Renk (links) und seinem Bruder Lars (nicht im Bild). | Foto: Heike Storz

Köndringen überrascht dank der Gebrüder Storz-Renk

Florian Rees schockt Ex-Kollegen +++ 20 Minuten Verspätung in Vörstetten

Erstmals seit dem 14. Spieltag hat der TV Köndringen die Abstiegszone wieder verlassen - dank eines starken Auftritts in Rheinhausen. Nicht ganz unschuldig am 5:1-Sieg waren die Brüder Dusty und Lars Storz-Renk.
20 Minuten Verspätung
Nachdem der Platz in Vörstetten durch die zuvor stattfindenden Begegnungen der Damen- und der Zweitenmannschaft arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, entschied man sich bei den Verantwortlichen des VfR dazu, die Linien nach zustreuen. So konnte die Partie zwischen den heimischen Kreisliga A-Akteuren und dem SV Gottenheim erst mit einer 20-minütigen Verspätung angepfiffen werden. Die Wartezeit schien beiden Teams nicht unbedingt bekommen zu sein. Erst nach etwas mehr als einer halben Stunde musste Schiedsrichter Heiko Zehner seinen Notizblock zu Hilfe nehmen. VfR-Keeper Jan Voßler musste mit einer Knöchelverletzung den Platz verlassen. Wie schon am Ostersamstag in Königschaffhausen (damals verletzte sich Torwart Andreas Sutter) hatte der Tabellenzwölfte keinen adäquaten Ersatz auf der Bank. So musste mit Sascha Eble (in Königschaffhausen war es Martin Fester) erneut ein gelernter Feldpieler das Tor hüten. Trotz dieser Misere reichte es am Ende gegen zuletzt starke Gottenheimer immerhin zu einem gerechten 1:1 (0:0)-Remis.

Rees schockt Ex-Kollegen
Er hat es schon wieder getan. Die Rede ist von Florian Rees, seines Zeichens torgefährlichster Spieler der Kreisliga A I. Der 26-jährige in Diensten des TuS Oberrotweil entschied mit seinem zweiten Tor die Partie gegen die Landesligareserve des FC Emmendingen in der Schlusssekunde. Wie im Hinspiel lieferten sich die Kontrahenten ein spannendes Duell. Damals gewannen die Vogtsburger, auch dank eines Doppelpacks von Flo Rees, mit 4:3. Im Rückspiel sah es nun lange Zeit nach einem ungefährdeten Erfolg für den Tabellenzweiten aus. Nach Toren von Fabian Schmidt (spektakuläres Hackentor) und Rees führte der TuS mit zwei Toren Vorsprung, noch dazu sah FCE-Akteur Moritz Kioschus nach rund einer Stunde wegen einer Notbremse die rote Karte. Doch wie so oft bekam die in Unterzahl agierende Mannschaft so etwas wie die zweite Luft und glich die Partie zehn Minuten vor dem Ende aus. Doch in der Nachspielzeit sorgte Rees nach schöner Vorarbeit von Pascal Spöri doch noch für den Favoritensieg. Vier Tore in zwei Spielen - der Ex-Emmendinger sorgte im Lager seiner ehemaligen Weggefährten erneut für Katerstimmung.

Köndringen überrascht
Die SG Rheinhausen kann unter dem neuen Trainer Ardijan Sylmetaj eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. Nachdem der neue Spielertrainer den Aufsteiger nach einer enttäuschenden Vorrunde in der Winterpause übernahm wurden sieben Spiele gewonnen. Nur zweimal verließ man als Verlierer den Platz. Bei diesen zwei Pleiten kam die SG allerdings böse unter die Räder. Vor drei Wochen kassierte man beim Tabellenführer SG Nordweil/Wagenstadt eine 2:8-Klatsche. Während diese Niederlage nicht unbedingt überraschend kam, verwunderte die 1:5 (0:2)-Heimklatsche gegen den TV Köndringen den neutralen Beobachter dann schon eher. Die Brüder Dusty und Lars Storz-Renk schwangen sich mit drei Treffern zu den Matchwinnern des letztjährigen Bezirksligisten auf. "Nach diesem Erfolg schwimmt natürlich noch ein wenig die Euphorie mit", analysierte Lars Storz-Renk auf Nachfrage, "wir hoffen von diesem Erfolg die nächsten Wochen profitieren zu können, um unserem Ziel Klassenerhalt noch näher kommen zu können." Nächste Woche steht mit der Partie in Reute die nächste schwere Auswärtshürde für den TVK auf dem Programm.
Aufrufe: 04.5.2015, 19:00 Uhr
Marc Brandt (BZ)Autor