Wichtiger Dreier für Schlusslicht KSC 1864 Leipzig

Nach dem Erfolg des direkten Konkurrenten aus Panitzsch/Borsdorf einen Tag zuvor, waren am Sonntag die ganz in lila spielenden Kicker des KSC 1864 Leipzig gefordert und zum Siegen fast schon verpflichtet, wenn man den sportlichen Abstieg aus der Stadtliga irgendwie noch abwenden möchte. An der Albersdorfer Straße entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der sich keines der beiden Teams in der ersten Hälfte einen wirklichen Feldvorteil erspielen konnte. Den Gastgebern fehlte mit Mittelfeld-Motor Dennis Schöps eine wichtige Säule in der Zentrale, doch das Schlusslicht ist inzwischen gefestigt und kann auch einen solchen Ausfall kompensieren. Die Gäste versuchten immer wieder die schnellen Offensivleute Wollmann und von Nordheim in Szene zu setzen, doch in Strafraumnähe wurde es meist zu ungenau oder bei KSC-Schlussmann Bartsch war Endstation.

Wollmann-Treffer kommt für den SV Brehmer zu spät

Im zweiten Abschnitt wurde das Match von Minute zu Minute hitziger, sodass auch die hart geführten Zweikämpfe und Nickligkeiten immer mehr zunehmen sollten. Nach einer guten Stunde Spielzeit setzte Michel Rehwagen für seine Farben den ersten Punch und erzielte den Führungstreffer für den KSC. Diesen Vorsprung wollte man nun natürlich nicht mehr hergeben und so stellte man sprichwörtlich den Mannschaftsbus vor den eigenen Kasten. Die Gäste rannten unermüdlich an, suchten die Lücke aber vergebens. Vier Minuten vor Ultimo markierte Philipp Marx mit dem 2:0 für den KSC die vermeintliche Entscheidung in diesem Duell, aber noch war nicht Schluss. Der kampfstarke Aufsteiger hatte noch einen Pfeil im Köcher und verkürzte in der Schlussminute durch Steve Wollmann auf 2:1. Doch wenig später pfiff der Unparteiische die Partie ab, sodass die Platzherren einen überlebenswichtigen Heimsieg bejubeln durften.