2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Körperbetontes Spiel sticht Kombinations-Fußball: Die Benediktbeurer Christian Gerl (li.) und Benedikt Guggemos (re.) beackern Stefan Raffeiner (Mitte) und  waren damit im Hinspiel gegen den FC Kochelsee Schlehdorf erfolgreich.
Körperbetontes Spiel sticht Kombinations-Fußball: Die Benediktbeurer Christian Gerl (li.) und Benedikt Guggemos (re.) beackern Stefan Raffeiner (Mitte) und waren damit im Hinspiel gegen den FC Kochelsee Schlehdorf erfolgreich.

Klingelhöfer erwartet keine Abwehrschlacht

FC Kochelsee-Schlehdorf - Der FCKS braucht im Rückspiel mindestens zwei Tore, um das Blatt noch zu wenden. Aber auch die Gäste vom TSV Benedkitbeuern planen offensiv.

Der Aufstieg war schon oft in Reichweite für den FC Kochelsee Schlehdorf. Immer ist man knapp gescheitert in den vergangenen zehn Jahren: Entweder vereitelte ein Durchhänger einen Spitzenplatz. Oder in der Relegation war Schluss. Zum dritten Mal nach 2006 und 2008 stehen die Kochler nun in der Entscheidungsrunde. Und das auch nur wegen des übermächtigen FC Penzberg. „Normalerweise reichen 65 Punkte locker zum Direkt-Aufstieg“; sagt Trainer Michael Pössenbacher. Und nun ist seine Elf nach dem 1:3 (1:1) am Mittwoch beim TSV Benediktbeuern in Zugzwang. „Das ist eine Riesenhürde“; sagt Pössenbacher. Doch er gibt die Hoffnung vor dem Rückspiel in Schlehdorf (Samstag, 17 Uhr) keineswegs auf. „Wir versuchen alles, dass es doch noch klappt.“

Unmöglich ist es keineswegs, auch wenn Sebastian Lautenbacher dem FCKS mit Bänderriss im Sprunggelenk aus dem Hinspiel fehlen wird. Wegen des Europapokal-Modus’ – Auswärtstore zählen bei Gleichstand in der Summe beider Spiele doppelt – würde Kochel ein 2:0 reichen. „Aber dazu bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, gibt Pössenbacher zu. „Wir müssen mutiger sein, konsequenter im Abschluss, der Beurer Torwart ist unsicher, da können wir öfter mal draufhalten.“

Entspannt zurücklehnen dürfen sich die Beurer wohl kaum. „Kochel wird ganz anders daherkommen als am Mittwoch“, ist sich TSV-Trainer Ferdinand Klingelhöfer sicher. Es werde sicher keine Abwehrschlacht. „Der FCKS muss Tore machen, wir auch.“ Mit der Drucksituation kommt seine Elf aufgrund des Saisonsverlaufs besser zurecht als Kochel. Das war am Mittwoch so, und das könnte den Kochler Heimvorteil am Samstag aufwiegen.

Benediktbeuern hat es geschafft, durch körperliches Spiel den FCKS-Kombinationsfußball im Keim zu ersticken. „Wir müssen unser Spiel besser durchbringen“, sagt Pössenbacher. Das wird nicht nur über Sieg oder Niederlage entscheiden. Sondern auch über Aufstieg oder Klassenverbleib.

FCKS: F. Lantenhammer, (Lutz ETW), – Simmeth, Reißenweber, Huber, S. Raffeiner, Thieme, Weiß, Schweiger, Resenberger (?), Syrowatka, Daser, Körner, Leiß, Sim. Lantenhammer (?), Schindler.

TSV Benediktbeuern: Rieder, (Johannes ETW), – Kiefersauer, Gerl, Deiser, Ketterl, Korpan, B. Guggemos, Toure, Schandl, Friedrich, Schröferl, Schmid, Ferd. Rest, Fr. Rest, Metzger, Lorenz, T. Guggemos, Holnburger, Teufel.

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Aufrufe: 013.6.2015, 12:42 Uhr
Nick Scheder - Tölzer KurierAutor