Kleine Fortschritte und große Unbekannte

Der SV Altwiedermus II spielt am Sonntag ausnahmsweise erst um 15 Uhr, da das Gruppenliga-Team bereits am Samstag aufläuft. Dennoch glaubt Pressesprecher Frank Thomas nicht daran, dass aus der „Ersten“ keine Unterstützung zu erwarten ist. „Zu allem Überfluss haben wir am Samstag Oktoberfest und da könnte es passieren, das der eine oder andere Spieler etwas angeschlagen ist“ orakelt Thomas. Für ihn ist der Gegner von der Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards leichter auszurechnen, da Sven Reich als feste Größe immer einen Gefahrenherd darstellt. Ihn gelte es, an die Leine zu legen, dann sei vielleicht eine kleine Überraschung drin. Der ehemalige Tabellenführer von der Spvgg hat zuletzt einen kleinen Rückschlag erlitten. An der Ronneburg möchte Trainer Gerd Deckenbach sicherlich wieder die Wende zum Positiven einleiten. Vielleicht kommt da der morgigen Gegner gerade zur rechten Zeit.

Für die SG Vonhausen/Eckartshausen ist die Saison bisher eher durchwachsen verlaufen. Zwei Siege aus sieben Spielen sprechen eine relativ deutliche Sprache. Am vergangenen Sonntag gab man eine 2:0-Führung in Rinderbügen aus der Hand und verlor am Ende deutlich mit 3:6. Sven Schaumburg vom morgigen Gegner FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim hat die Tabellensitution von Vonhausen anhand des Torverhältnisses analysiert. „Das sagt aus, dass die Offensive wohl die Stärke der Spielvereinigung ist“, hat er daraus gelesen. „Die Abwehr, die bereits 22 Gegentore kassiert hat, ist offenbar der anfälligere Mannschaftsteil“. Schaumburg möchte mit seinem Team gerne an die Leistung vom 5:1-Sieg gegen Ober-Lais anschließen. Er denkt aber auch, dass die Tagesform entscheiden wird und hofft, dass der Zeiger in Richtung seiner Mannschaft ausschlagen wird. Allerdings kann Kapitän Stefan Sobota seinen Mitspielern am Sonntag dabei nicht helfen. Ansonsten ist alles an Bord.

Die SG Heegheim/Rodenbach/Himbach konnte im bisherigen Saisonverlauf noch nicht überzeugen. Erst ein Punkt aus sieben Spielen bedeuten den letzten Platz. Jetzt kommt morgen der FC Lorbach. Hier wurde ein Umbruch eingeleitet, der mittlerweile zu greifen scheint. Nach anfänglichen Problemen haben die Siege der vergangenen Wochen das Team des Trainergespanns Bielinski/Brill auf Platz drei katapultiert. Ob es ausgerechnet dem Tabellenletzten gelingt, den FCL vom Weg abzubringen, bleibt abzuwarten.