2024-04-24T13:20:38.835Z

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Verbandsliga-Derby: Vivien Halbauer (links) trifft mit der SG Wittlingen-Wollbach erneut auf den FC Hausen und Sara Tholen.  | Foto: Meinrad Schön
Verbandsliga-Derby: Vivien Halbauer (links) trifft mit der SG Wittlingen-Wollbach erneut auf den FC Hausen und Sara Tholen. | Foto: Meinrad Schön

Klassenerhalt ist Primärziel für das Hochrhein-Trio

Hochrhein-Trio vor Start der Frauen-Verbandsliga +++ Zwei von drei Teams mit neuen Trainern.

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Fast alles beim alten: Erneut gehen drei Frauenteams vom Hochrhein in der Verbandsliga an den Start. Während die SG Wittlingen-Wollbach und der FC Hausen zu den etablierten Clubs zählen, steht der Aufsteiger FC Hochrhein-Hohentengen-Stetten, der den FC Hauingen ersetzt, vor seiner ersten Verbandsliga-Saison. Das Trio eint das Primärziel: der Klassenerhalt.
SG Wittlingen-Wollbach
Mit Platz vier hat die SG zuletzt ihr bisher bestes Ergebnis erreicht. Nach dem Abschied von Ralph Schmidt bilden Sebastian Alesi und Daniel Schulz das neue Trainerteam. "Prinzipiell wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben", formuliert Schulz das Primärziel. Darüber hinaus aber will Wittlingen-Wollbach "eine gute Rolle spielen", liebäugelt mit Platz drei bis fünf - doch sei die Verbandsliga "eine kleine Wundertüte". Abgänge gab es bei der SG keine, dafür aber vier neue Spielerinnen. "Insgesamt sind wir breiter aufgestellt", sagt Schulz, "Ausfälle sollten wir gut kompensieren können." Die Umstellung auf ein 4-4-2-System funktionierte bereits gut - allerdings gegen unterklassige Teams. Nun gilt es, dies gegen die Verbandsliga-Konkurrenz zu bestätigen.

FC Hausen
Nach dem Oberliga-Abstieg 2015 folgte in Hausen ein Umbruch - und der ist weiter in vollem Gange. "Wir sind mittendrin, etwas neues aufzubauen", sagt Coach Bernhard Zimmermann. Denn in Olga Antonova und Natalie Berger (beide Karriereende) verlor der FCH zwei erfahrene Stützen. Drei B-Juniorinnen stießen zur Mannschaft, die nochmal jünger geworden sei. Die eine herausragende Spieler habe Hausen nicht, "wir sind als Team stark", betont der Trainer: eine verschworene Einheit, ausgeglichen besetzt. Angesichts einer Liga, die "eindeutig stärker" geworden sei, peilt der Coach die Plätze sieben bis neun an, und damit den Klassenerhalt. "Wir wollen uns von den Abstiegsrängen fernhalten", sagt Zimmermann, "was aber sehr schwer wird."

FC Hochrhein-Hohentengen-Stetten
Der Aufsteiger nimmt das Abenteuer Verbandsliga unter Trainer Mike Stark (für Raimund Hübner) in Angriff, verstärkte seine Mannschaft mit drei Neuzugängen, darunter Nina Sardu vom Schweizer Vizemeister FC Neunkirch und Jennifer Birkenberger vom NLB-Club FC Aarau. Stark kann aus einem großen Repertoire schöpfen, "die Ausgeglichenheit ist unsere große Stärke". Allerdings studieren viele der 25 Spielerinnen, stehen nicht immer zur Verfügung. Mit der Vorbereitung zeigt sich Stark sehr zufrieden. "Im Defensivbereich müssen wir aber noch an den Abläufen feilen." Das Grundziel: der Klassenerhalt. Wobei der Coach seinem Team durchaus einen Mittelfeldplatz zutraut.
Aufrufe: 024.8.2016, 00:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor