2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Mit großer Mehrheit wählen die Vereinsdelegierten (Foto links) den neuen Büdinger Kreisjugendwart; rechtes Foto: Erleichterung herrscht beim Außerordentlichen Kreisjugendtag nach den vollzogenen Wahlen (es präsentieren sich von links) Verbandsjugendwart Carsten Well, Kreisfußballwart Jörg Hinterseher, der neue Kreisjugendwart Uwe Ritzel, Stellvertreter Franz Steiner sowie der neue Jugendbildungsbe
Mit großer Mehrheit wählen die Vereinsdelegierten (Foto links) den neuen Büdinger Kreisjugendwart; rechtes Foto: Erleichterung herrscht beim Außerordentlichen Kreisjugendtag nach den vollzogenen Wahlen (es präsentieren sich von links) Verbandsjugendwart Carsten Well, Kreisfußballwart Jörg Hinterseher, der neue Kreisjugendwart Uwe Ritzel, Stellvertreter Franz Steiner sowie der neue Jugendbildungsbe

Klares Bekenntnis zu bewährten Kräften

+++ Uwe Ritzel (Schotten) zu neuem Büdinger Kreisjugendwart gewählt +++ Franz Steiner (Ortenberg) in Stellvertreterrolle +++

Bleichenbach . Der neue Kreisjugendwart im Fußballkreis Büdingen heißt Uwe Ritzel. Die Vereinsjugendleiter wählten den Schottener auf dem Außerordentlichen Kreisjugendtag in der Bleichenbacher Gaststätte „Zur Traube“ einstimmig ins neue Amt.

Durch den Rücktritt des seit Januar 2016 als Jugendwart fungierenden René Sauerwald (Geiß-Nidda) war ein Außerordentlicher Kreisjugendtag notwendig geworden. Ritzel übte das Amt zuletzt bereits kommissarisch aus und fungierte zuvor bereits sowohl unter Sauerwald als auch unter dem langjährigen Kreisjugendwart Franz Steiner (Ortenberg) als stellvertretender Kreisjugendwart. Zweiter Mann hinter Ritzel wird künftig Franz Steiner sein, der sich in einer Stichwahl deutlich mit 34:7 Stimmen gegen den ebenfalls für den Posten des Stellvertreters kandidierenden Rolf Seifert (Lindheim) behauptete.

Auch das Amt des Jugendbildungsbeauftragten war vakant, da der vor einem Jahr gewählte Thorsten Unger dies wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht ausüben konnte. Mit Andreas Spiller (Rinderbügen) war im Vorfeld des Außerordentlichen Jugendtags ein Kandidat auserkoren worden und der Jugendtrainer der JSG Kefenrod durfte sich über ein einstimmiges Votum der Delegierten freuen.

Der Hessische Fußball-Verband war gleich mit drei Präsidiumsmitgliedern in Bleichenbach vertreten. Neben Verbandsjugendwart Carsten Well (Romrod), standen Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg) und der Vorsitzende des Verbandsausschusses für Qualifizierung und Vereinsentwicklung, Frank Illing (Hasselroth), auf der Gästeliste. Der Jugendbeauftragte Hans Götz (Birstein) repräsentierte den Nachwuchsfußball der Region Frankfurt. Auch der Büdinger Kreisfußballausschuss war mit einigen Mandatsträgern anwesend. „Wir wollen damit ein Zeichen an die Vereine setzen, dass uns der Jugendausschuss am Herzen liegt“, erläuterte Kreisjugendwart Jörg Hinterseher (Hainchen). Sein Wunsch: „Gemeinsam in eine Richtung rudern.“ Das Zusammenspiel zwischen den ehrenamtlichen Vereinsvertretern und dem gewählten Ausschuss, für das auch Carsten Well mit Nachdruck warb, war in der kurzen Amtszeit von René Sauerwald nicht immer frei von Spannungen gewesen. Nichtsdestotrotz bedankte sich Jörg Hinterseher beim zurückgetretenen Kreisjugendwart für dessen Arbeit und überreichte dem Geiß-Niddaer ein kleines Präsent.

Unter der Führung der bewährten Kreisjugendwarte Uwe Ritzel und Franz Steiner hoffen die Vereinsvertreter nun auf ein harmonisches Miteinander in der gewiss in den vergangenen Jahren nicht leichter gewordenen Nachwuchsarbeit. In umgekehrten Rollen – Steiner als Jugendwart und Ritzel als Stellvertreter – arbeitete das Duo schließlich seit Jahren gut und verlässlich zusammen. Die Wertschätzung der Vereinsjugendleiter dokumentierte sich auch in den klaren Abstimmungsergebnissen zugunsten von Uwe Ritzel und Franz Steiner.

„Die Klassen werden kleiner, es gibt immer weniger Jugendliche, die Fußball spielen, damit müssen wir umgehen“, erklärte Verbandsjugendwart Carsten Well. Aktiv trat das Präsidiumsmitglied nach dem offiziellen Wahlszenario mit den Vereinsvertretern in den Dialog. Beim seit Jahren als „Problemzone“ bekannten A-Juniorenbereich scheinen sich in naher Zukunft aber keine probaten Lösungsansätze abzuzeichnen. Die Seniorenteams in den ländlichen Fußballregionen sind auf die Jugendlichen angewiesen, sobald diese das 18. Lebensjahr vollendet haben, in den Jugendteams fehlen sie dann. Für einen geregelten A-Juniorenspielbetrieb auf Kreisebene fehlen sowohl Spieler als auch Mannschaften. Aktuell treten vier Vereine aus dem Kreis Büdingen in einer gemischten Kreisliga mit dem Kreis Gelnhausen an.



Aufrufe: 020.4.2017, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor