Höxter überrollt Neuenheerse/Herbram

TuS Teutonia Vinsebeck - FC Stahle 3:3
Der FC Stahle lässt beim torreichen 3:3 in Vinsebeck zwei Zähler liegen und verpasst es bis auf drei Zähler an den TSC Steinheim ranzukommen. „Letztendlich spiegelt das 3:3-Unentschieden den Spielverlauf schon gerecht wieder. Stahle besaß mehr Spielanteile, wir die etwas besseren Chancen. Trotzdem hätten wir durch Kontersituationen auch das 4:2 vorzeitig erzielen können und dazu kassieren wir den Ausgleich in der Nachspielzeit. Etwas ärgerlich, aber verdient für Stahle und dazu kann man auf unseren Auftritt mit dem Freitagsspiel auf tiefen Platz in den Beinen stolz sein. Eine tolle kämpferische Leistung“, zeigte sich Vinsebecks Trainer Maik Disse vor allem mit der Leistung seiner Elf zufrieden und konnte mit dem Remis gut leben. „Der Gewinner war heute der Zuschauer und TSC Steinheim, denn das war ein sehenswertes A-Liga-Spiel, in dem es hin und her ging. Wir haben defensiv zu nachlässig agiert und Leon Pott, der einen überragenden Tag erwischte, zu oft aus den Augen gelassen. Nach dem 2:2-Ausgleich waren wir drauf und dran das erste Mal in Führung zu gehen und laufen nach einem langen Diagonalball in den erneuten Rückstand. Am Ende haben wir in Unterzahl alles riskiert und wurden zumindest für einen guten Auftritt mit personeller Notlage noch mit einem Zähler belohnt“, haderte Stahles Coach Norbert Dölitzsch. Der Gast musste nach einer gelb-roten Karte gegen Helge Borgolte ab der 80. Spielminute in Unterzahl agieren.

Tore: 1:0 Leoan Pott (15.), 1:1 Daniel Fischer (28.), 2:1 Leoan Pott (36.), 2:2 Pascal Ewers (75.), 3:2 Leon Pott (80.), 3:3 Pascal Ewers (88.).

TiG Brakel - SV Brenkhausen/Bosseborn 4:1
Klare Geschichte für den Tabellendritten von der TIG Brakel gegen den SVBB, der ohne den wegen Kommunion fehlen Trainer Sebastian Schwedhelm auf Istruper Asche antreten musste. „Es war eine einseitige Angelegenheit. Wenn wir bei den Abschlüssen und den letzten Bällen mehr die Ruhe bewahrt hätten wäre noch ein höherer Sieg möglich gewesen,“ beschreibt TIG Trainer Haydar Özdemir. Senel sorgte für die TIG Pausenführung (23.). Direkt nach Wiederanpfiff kann der Gast durch Dominik Rüssmann (48.) ausgleichen. Trotzdem ließ sich TIG nicht vom Weg abbringen und legte noch drei Treffer nach. Sener (2) und Delolli. SVBB Obmann Steffen Mönnekes meinte. „Ich muss dem Team ein Kompliment machen, denn der Einsatz und Wille stimmte absolut. Wir mussten uns die ersten Minuten erstmal an den Aschenplatz gewöhnen, aber danach haben wir gut mitgespielt. Der Sieg ist vielleicht zu hoch ausgefallen, aber nicht ganz unverdient.“

SV Bonenburg - FC Germete Wormeln 1:1
FC Betreuer David Bönnighausen erklärte das Resultat im Südduell. „Wir haben in der ersten Halbzeit den Ball kontrolliert und sind geduldig geblieben. Bonenburg kam zu ein paar nicht nennenswerten Chancen. In Halbzeit Zwei sind wir aktiver und gehen mit 1:0 in Führung. Torschütze Malte Koch nach Vorarbeit von P. Vöpel. Gegen Spielende wird das Spiel etwas ruppiger und Bonenburg macht Druck. Der Ball landet dann nach einem Durcheinander vor einem Bonenburger Fuß und es steht 1:1. Da wir es verpasst haben den Deckel drauf zu machen bei einigen Chancen, müssen wir am Ende mit dem Punkt zufrieden sein.“ Zur Pause stand es torlos, was Gästeakteur Malte Koch mit seinem 0:1 (53.) änderte. Den Endstand zum 1:1 gegen Bonenburg erzielte Julian Meyer (83.). Bonenburgs Trainer Hubertus Schade befand: „Wir haben mehr vom Spiel gehabt und hätten drei Punkte verdient gehabt. Das ist uns leider nicht gelungen. Man sieht aber, dass wir Fußball spielen können und das ist erfreulich. Die Mannschaft ist vielleicht noch zu unerfahren, so dass wir hier nicht als Sieger vom Platz gehen konnten. Wir entwickeln uns aber gut weiter."

SSV Würgassen - TuS Bad Driburg 1:1
Keinen Sieger gab es im Spiel zwischen Würgassen und Bad Driburg. Nach torloser erster Hälfte netzte Noah Hoffmann zur Driburger Führung ein (55.). Den Ausgleich für die Gastgeber vom SSV besorgte Ricardo da Costa (75.). „Nach dem katastrophalen Auftritt von Freitag haben wir eine sehr gute Reaktion gezeigt. Wir sind schon fast mit dem letzten Aufgebot angetreten und haben es gerade in den ersten 45. Minuten sehr gut gemacht und nichts zugelassen. Der erste Stellungsfehler wurde dann auch prompt bestraft. Der Kampf wurde diesmal mit dem Ausgleich von da Costa belohnt und hätte Falco Otte eine Minute später ein wenig mehr Glück im Abschluss gehabt, wäre sogar der Dreier möglich gewesen. Das wäre dann aber auch zuviel des Guten,“ meinte SSV Coach Stefan Hensel. Bad Driburgs Übungsleiter erklärte nach dem Abpfiff. „Das Tor für uns erzielt Noah Hoffmann nach Vorarbeit von Reineke. Mir hat heute sehr gut gefallen, dass die Mannschaft den Mut hatte, von hinten raus Pässe zuspielen und konzentriert aufzubauen. Obwohl der Platz eigentlich ein gepflegtes Aufbauspiel verbietet. Dadurch haben wir zahlreiche Chancen entwickelt. Wenn das zweite Tor fällt dann fallen wohl weiter Tore und wir holen den Dreier. Das Ergebnis ist für mich jedoch zweitrangig. Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen und haben heute ohne fünf wichtige Spieler, die beim Rückrundensieg gegen Höxter in der Startelf standen und ohne alle bisherigen Torschützen in der Rückrunde einen guten Auftritt gehabt. Die Entwicklung der Truppe ist erkennbar. Auch wenn es kleine Schritte sind.“

FC Neuenheerse/Herbram - SV Höxter 2:8
Ganz einseitige und klare Angelegenheit für die Gäste vom SV Höxter, die sich den Frust der letzten nicht so guten Wochen beim Aufsteiger von der Seele schossen. Denn schon nach 45. Minuten stand es 0:4 für die Gäste, die auch nach dem Seitenwechsel nicht locker ließen und und nochmal vier Treffer nachschoben. Immerhin konnten die Hausherren auch noch zweimal treffen. „Wir tun uns die erste Viertelstunde bis zum 1-0 schwer und kommen nicht wirklich ins Spiel. Danach schießen wir innerhalb von drei Minuten drei Tore und rufen das ab was wir können. Ab dann war das Spiel in unserer Hand. Wir haben einige Chancen liegen lassen und hatten mehrere Alutreffer. Trotzdem sind wir zufrieden und gewinnen verdient. Viel Erfolg an Neuenheerse für den weiteren Verlauf der Saison,“ fasst SVH Spieler Hakob Sahtjian zusammen. Neuenheerse Spieler Karsten Wollförster war bedient. „Wir waren gnadenlos unterlegen. Es war keine eine laufbereitschaft, das Mittelfeld tot. Unsere schlechteste Saisonleistung.“