2024-04-22T13:47:39.148Z

Analyse
Alex Bartl ärgert sich über die Niederlage des Kissinger SC gegen den TSV Meitingen.  Foto: Michael Hochgemuth
Alex Bartl ärgert sich über die Niederlage des Kissinger SC gegen den TSV Meitingen. Foto: Michael Hochgemuth

Kein Grund zum Jubeln

Kissing muss bittere Niederlage wegstecken +++ Der SV Mering holt in Aindling einen Punkt, nutzt aber seine Chancen nicht

Der Trainer des Kissinger SC ist enttäuscht über die Niederlage seines Teams gegen den TSV Meitingen. „Das ist mehr als bitter“, sagt Alex Bartl. Mit einem Sieg wäre seine Mannschaft dem sicheren Klassenerhalt in der Landesliga Südwest ganz nahe gekommen. Nun haben die Kissinger Meitingen aufgeholfen. Dank des 3:1-Sieges steht der TSV mit 27 Punkten auf dem 13. Platz, also einem über dem Strich. Kissing auf Rang zwölf hat weiterhin 33 Zähler vorzuweisen.

Ein umstrittener Foulelfmeter für Meitingen in der Nachspielzeit begünstigte den Sieg der Gastgeber. Davor stand es noch 1:1. Bartl sieht eine Fehlentscheidung, wie auch die Verantwortlichen des KSC, aber er fügt hinzu: „Ich kann es nicht mehr ändern, egal, was ich sage.“ Er betont zudem, dass sein Team Fehler gemacht habe. „Wir sind selbst Schuld“, sagt er. In der Nachspielzeit fing sich Michael Guggumos auch noch nach einer Frustaktion eine Rote Karte ein. „Er wird uns jetzt auch noch fehlen“, sagt der Trainer.

In der Vergangenheit hatte der SV Mering stets Probleme in Aindling. In der Vorrunde unterlag der Landesligist aus dem südlichen Landkreis zu Hause mit 1:3. Am Sonntag teilten sich beide Teams die Punkte bei einem 1:1. „Wenn der Fünfte zu Hause den Zweiten empfängt, dann ist das ein offenes Spiel“, erklärt Merings Trainer Günter Bayer. Von daher könne sein Team mit dem Unentschieden eigentlich zufrieden sein. Jedoch kritisiert der Trainer, dass seine Spieler mehrere hundertprozentige Chancen nicht verwirklichten. Von daher ist Bayer nicht zufrieden. Von der Tabelle her hat sich nicht viel verändert, das sagt auch der 62-Jährige. Verfolger Oberweikertshofen unterlag in Feuchtwangen. Mering hat als Zweiter somit sechs Zähler Vorsprung. Gundelfingen führt die Tabelle weiterhin an. „Wenn man die Leistung sieht, steht Gundelfingen zurecht da oben“, sagt Bayer.

Aufrufe: 019.4.2016, 08:42 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor