2024-04-25T08:06:26.759Z

Analyse
Der Kissinger SC (vorne) will nach dem 0:0 in Ehekirchen den Kampf um den Abstieg noch nicht aufgeben.  Foto: Luis Bauer
Der Kissinger SC (vorne) will nach dem 0:0 in Ehekirchen den Kampf um den Abstieg noch nicht aufgeben. Foto: Luis Bauer

Die Ergebnisse drücken aufs Gemüt

Der Kissinger SC hängt nach dem 0:0 in Ehekirchen weiter in der Luft +++ Mering-Trainer Mölders ist nicht zufrieden

Der Kissinger SC macht in der Landesliga schwere Zeiten durch. Auch das 0:0 im letzten Spiel gegen den FC Ehekirchen, den Konkurrenten im Abstiegskampf, hat an der Lage nichts geändert. Das Team steht mit 13 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der FCE hat auf dem Relegationsplatz davor nach der Punkteteilung nun drei Zähler mehr.

Rein rechnerisch ist es noch möglich, dass Kissing den Platz erreicht. Noch stehen zwei Spiele für das Team aus. Abteilungsleiter Mario Borrelli betont: „Aufgeben werden wir nicht.“ Er gibt als Ziel aus, in den letzten beiden Partien sechs Punkte zu holen. Allerdings ist der Kissinger SC seit nunmehr 22 Spielen sieglos. Hinzu kommt noch ein weiteres Problem. Der kommissarische Spielertrainer Bastian Lang hat sich beim Spiel am Sonntag bei einem Sturz die Hand gebrochen. „Das ist natürlich unglaublich schade. Er hat in den letzten Wochen einen tollen Job gemacht“, sagt Borrelli.
Der Abteilungsleiter denkt, dass sein Team eine gute Leistung gegen Ehekirchen abgerufen hat. Die Verletzung Langs habe dann aber die Mannschaft aus dem Konzept gebracht. Am kommenden Wochenende hat der KSC spielfrei. Danach stellt sich die Frage, wer das Team von der Seitenlinie aus begleiten wird. Borrelli schätzt, dass Lang für längere Zeit krankgeschrieben wird und diese Aufgabe nicht übernehmen kann. „Wir werden uns in der Woche zusammensetzen und eine Entscheidung fällen“, sagt Borrelli. Für sich selbst schließt er diese Aufgabe aus, obwohl er nach der Trennung von Trainer Vladimir Manislavic am Osterwochenende mit am Spielfeldrand stand.

Auch beim SV Mering lief es am Wochenende nicht rund. Der Landesligist unterlag in Ichenhausen mit 0:2. Trainer Sascha Mölders musste zwar auf zahlreiche Stammspieler verzichten, er betont aber auch, dass er mit der Vorstellung des restlichen Teams nicht zufrieden war. „Der Gegner hat kompakt gestanden, aber vor allem haben wir unser Leistungsniveau nicht abgerufen“, sagt der Löwen-Profi. Nun hofft er, dass das Team bald wieder an die Leistung vor der Niederlage gegen Türkspor Augsburg anknüpft. Mit 35 Punkten auf dem zwölften Platz ist Mering noch nicht in Sicherheit. Das Feld unten ist eng.

Aufrufe: 03.5.2017, 20:09 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor