2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Die Kirchheimer möchten gegen Ottobrunn den sechsten Saisonsieg holen. F: Leifer
Die Kirchheimer möchten gegen Ottobrunn den sechsten Saisonsieg holen. F: Leifer

Schlusslicht Ottobrunn wird für KSC kein Selbstläufer

"Mit Sicherheit nicht im Vorbeigehen"

Oben der TSV 1880 Wasserburg, unten der TSV Ottobrunn, genau in der Mitte die Fußballer des Kirchheimer SC: Eine Woche nach der 0:3-Niederlage beim Bezirksliga-Spitzenreiter empfängt der KSC an diesem Samstag (14 Uhr) den Tabellenletzten.

Schlusslicht TSV Ottobrunn sucht händeringend einen Nachfolger für Interimstrainer Matthias Schmidt, hat erst fünf Punkte auf seinem Konto, inzwischen acht Zähler Rückstand auf den SV-DJK Kolbermoor, die jüngsten sieben Spiele allesamt verloren und dabei gerade mal ein Tor erzielt.

Die Fakten sprechen also für sich – und die Kirchheimer sollten am Samstag ohne Probleme einen Pflichtsieg einfahren. Spielertrainer Steven Toy sieht das differenzierter: „Ottobrunn hat sich auch zuletzt beim 0:4 gegen Finsing deutlich besser verkauft als es das Resultat aussagt, und irgendwann muss die Pleitenserie ja mal reißen.“ Dass die Partie sicher kein Selbstläufer für den KSC sei, zeige allein schon die überraschende 1:2-Niederlage des bis dahin ungeschlagenen Ersten Wasserburg beim Tabellen-14. SV Reichertsheim. Toy: „Dieses Spiel gewinnen wir mit Sicherheit nicht im Vorbeigehen.“

Der Pflichtaufgabe in der dritten Runde des Toto-Pokals entledigten sich die Kirchheimer am Dienstag beim 3:0 gegen den TSV Neubiberg/Ottobrunn (B-Klasse 4) einigermaßen souverän. Beim glanzlosen Sieg traf Stefan Tillner zur frühen Führung (2.), Timur Yunusov und Noel Pfeiffer waren jeweils nach Eckstößen per Kopf erfolgreich. In der nächsten Runde gastiert der KSC am 31. Oktober (14.30 Uhr) beim benachbarten Kreisligisten FC Aschheim.

Am Samstag fehlt der beruflich verhinderte Bohzidar Iliev – für ihn spielt Marco Flohrs –, und für Michael Geier (Trainingsrückstand) rückt Thomas Branco de Brito in die Startelf.

Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen, Martin, Yunusov, Sirch, Maiberger, Flohrs, Karlin, Toy, Pfeiffer, Löns, Branco de Brito.

Aufrufe: 013.10.2017, 20:02 Uhr
Guido Verstegen - Münchner Merkur (Nord)Autor