KSC auf dem Zahnfleisch gegen Waging

„Wir wollen das maximal Mögliche erreichen. Und wenn uns vor der Saison einer gesagt hätte, wir werden Dritter, hätten wir das mit Kusshand akzeptiert“, hofft Kirchheims Spielertrainer Steven Toy darauf, dass seine Mannschaft die Konzentration weiter hochhält.
Das Hinspiel in Waging gewann der KSC nach einem frühen Tor durch Frederik Priewasser (2.) mit 1:0, bekleckerte sich dabei allerdings nicht mit Ruhm. Trainer Toy sagt: „In meiner Erinnerung ist das unsere schlechteste Saisonleistung gewesen.“ Angreifer Priewasser ist etwas in der Versenkung verschwunden, kämpft mit einem Knorpelschaden vierten Grades im Knie und trainiert unregelmäßig.

Welches Potenzial in ihm steckt, zeigt die Tatsache, dass er für seine acht Tore 786 Minuten auf dem Platz stand, Geier benötigte 1777 Spielminuten für einen Treffer mehr und ist damit bester Torschütze im Kader.

Die Kirchheimer sollten die Gäste aus Waging nicht unterschätzen: Denn der Drittletzte holte in der Rückrunde nur zwei Punkte weniger als der KSC, ist in den fünf Partien seit Ende der Winterpause noch ungeschlagen und hatten den Zweiten Moosach beim 1:1 in der vergangenen Woche am Rande einer Niederlage.

Bei den arg dezimierten Platzherren wird Marco Sirch als Kapitän auflaufen – er ist als einziger Spieler aus dem fünfköpfigen Mannschaftsrat an diesem Samstag dabei. Fabian Löns, Eugen Martin, Florian Rädler (alle Osterurlaub) und Denis Zabolotnyi (Knieprobleme) fehlen nämlich ebenso wie der vierte Urlauber Bohzidar Iliev. Fraglich ist der Einsatz von Niklas Karlin (Bauchmuskelzerrung).

Text: Guido Verstegen

Voraussichtliche Aufstellung: Franz (Magdolen) – Toy, Sirch, Jacobi, Maiberger – Pfeiffer, Baitz, Karlin (Branco de Brito), Zielke – Fürthmaier, Geier