Daher haben die Fußballer des Kirchheimer SC für das Donnerstagsduell mit dem SV-DJK Kolbermoor (Anstoß: 20 Uhr) einen Dreier auf dem Schirm.
Das ist durchaus leichter geplant als getan. Denn die Gäste sind bis dato ebenfalls ohne Niederlage und haben ihren bisher einzigen Erfolg auswärts gefeiert – mit dem 2:0 beim von KSC-Spielertrainer Steven Toy hochgeschätzten SC Baldham-Vaterstetten. Vier Partien, drei Unentschieden: Schon in der vergangenen Saison hatte Kolbermoor nach Remis-König SV Dornach (13) mit deren neun die zweitmeisten Punkteteilungen zu verzeichnen, übrigens gleich vor Kirchheim (8). Die direkten Duelle endeten beide torlos.
„Es ist ein unangenehmer Gegner“, sagt Toy über den Vorjahres-Fünften. Seine Einschätzung: „Körperlich robuste Mannschaft, steht tief, verfügt über ein gutes Umschaltspiel.“ Noch eine Herausforderung also für die Kirchheimer nach dem schwierigen Startprogramm. „Unser Anspruch ist es immer, zu gewinnen. Und wenn wir an Wasserburg (nach vier Siegen aus vier Spielen Erster; Anm. d. Red.) Anschluss halten wollen, sollten wir genau das auch tun.“
Beim KSC fehlen weiterhin viele Urlauber: Bozhidar Iliev, Sebastian Zielke, Philipp Maiberger, Thomas Branco de Brito und Marwin Bindner sind zwischen zwei und drei Wochen weg, Maximilian Baitz ist erst zur Winterpause wieder da. Immerhin kehrt Timur Yunusov ins Aufgebot zurück. Die vielen Absenzen sind auch der Grund, weshalb die Kirchheimer das Spiel vorverlegen wollten – denn zum Wochenende hin melden sich weitere Akteure in den Urlaub ab. „Wir haben aber in der ersten Halbzeit gegen Forstinning gezeigt, dass wir auch in dieser Besetzung richtig gut Fußball spielen können. An diese Leistung müssen wir anknüpfen“, ist Toy zuversichtlich.
Voraussichtliche Aufstellung:: Franz – Martin, Pollok, Sirch, Toy – Flohrs, Zabolotnyi, Wilms – Pfeiffer, Schmöller, Geier.
Text: Guido Verstegen