Kim Kulig: Das Comeback ist perfekt

Im Trainingslager im türkischen Side wurde die 24-Jährige nach anderthalbjähriger Verletzungspause beim 2:0-Erfolg am vergangenen Donnerstag gegen den Schweizer Meister FC Zürich in der 75. Minute eingewechselt. „Im Spiel konzentriert man sich auf seine Aufgabe – da habe ich mich schnell zurechtgefunden“, sagte die Poltringerin, die sich nach langwierigen Problemen mit ihrem viermal operierten rechten Knie weiter in Geduld übt: „Es wird sicherlich Phasen geben, in denen ich eine längere Pause einlegen muss.“

Fernstudium wird abgeschlossen

Auch FFC-Trainer Colin Bell freute sich über Kuligs Rückkehr auf den Platz: „Sie war direkt drin und hatte auch einige gute Aktionen.“ Kulig hatte sich bei der Heim-WM 2011 beim Viertelfinal-Aus gegen Japan (0:1 n.V.) das Kreuzband gerissen und seitdem immer wieder mit großen Problemen zu kämpfen. Im Juni 2013, einen Monat nach ihrem letzten Pflichtspieleinsatz beim FFC, war das bei einer ersten OP eingesetzte instabile Kreuzband entfernt und Schäden an Außenmeniskus und Gelenkknorpel behandelt worden. Anfang des vergangenen Jahres wurde ihr ein neues Kreuzband eingesetzt. Die Zeit während der Reha hat Kulig genutzt, um ihr Sportmanagement-Fernstudium voranzutreiben, der Abschluss des Studiums ist für März geplant. Zudem studiert sie Innenarchitektur an der Universität Darmstadt.