2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kickers Wahnbek dreht 1:4-Rückstand

Kickers Wahnbek holt einen 1:4-Rückstand gegen TuS Ocholt auf und geht noch als Sieger vom Platz.

Dank einer starken Schlussphase und der richtigen Einstellung haben die Kickers aus Wahnbek aus einem 1:4-Rückstand gegen den TuS Ocholt einen 5:4-Sieg gemacht.

Die Gäste gingen durch Kai-Uwe Diekmann in der 11.Minute, nach Vorarbeit von Malte Kreke in Führung und Torben Sommer erzielte in der 34.Minute das 0:2, wieder nach Vorarbeit von Malte Kreke.

Der zweite Durchgang hatte es dann in sich. Felix Schmidt gelang in der 63.Minute das 0:3, doch postwendend sorgte Mahmoud Torabian per Elfmeter für das 1:3. Mit dem 1:4 in der 66.Minute durch Malte Kreke schien der Weg zum Ocholter Sieg geebnet, doch man sah sich getäuscht.

Die Kickers gaben sich nicht geschlagen und legten eine starke Moral an den Tag. Mahmoud Manaa traf in der 72.Minute zum 2:4, ab der 83.Minute nahm das Schicksal der Gäste dann seinen Lauf.

Erst fiel in der 83.Minute das 3:4, der Ausgleich folgte in der 88.Minute und als alle schon mit einem Punkt rechneten bekamen die Gäste in der Nachspielzeit noch das 5:4 eingeschenkt.

„Ich weiß gar nicht, was ich zu so einem emotionalen Sieg sagen soll, außer das wir verdient drei Punkte eingefahren haben“, rang Kickers-Coach Mohammad Nasari nach dem Spiel nach Worten. Schon in der ersten Hälfte gab es laut Nasari gute Chancen zu eigenen Toren, doch verteilte man gütig Geschenke die Ocholt halt auch nutzt.

„Was meine Jungs heute hier für eine Leistung an den Abend legten, und das, obwohl ich noch verletzungsbedingt wechseln musste, das ist schon klasse. Am Ende stehen drei Punkte, aber das Spiel muss ich erst einmal sacken lassen“. Erstaunt zeigte sich Nasari aber noch über die Tatsache, das er es zum ersten Mal seit Kickers-Bestehen erlebte, das selbst TuS Wahnbek-Anhänger den Kickers zujubelten.

Auch die Gäste können im Grunde mit einer Niederlage leben, aber diese hier, bei Kickers Wahnbek, hat doch einen etwas bitteren Nachgeschmack. „Vielleicht haben wir einfach zu wenig Tore erzielt, denn hier war weit mehr drin. Kickers Wahnbek hatte in der ersten Hälfte kaum eine Möglichkeit und wir müssen zur Pause schon deutlicher führen“, sagt Gäste-Coach Michael Meiners, der zumindest seinen Spielern keinen Vorwurf macht.

Allerdings zeigte er sich doch schon unzufrieden mit der Leistung des Spielleiters. „Was dem Schiedsrichter heute fehlte, war einfach Durchschlagskraft und konsequentes handeln. Es gab Situationen im Spiel die ich nicht kommentiere, diejenigen die dabei waren, wissen worum es geht. Was ich kommentiere ist aber, das Abseitsentscheidungen getroffen wurden, die schon teilweise an Willkür grenzten. Uns wurden Chancen genommen, der Schiedsrichter hat letzten Ende leider das Spiel entschieden. Wir können verlieren, ohne Frage, aber es muss schon alles fair laufen. Sicherlich wird das am Sonntag beim TuS Wahnbek ein anderes Spiel werden, welches meine Jungs auch ohne Sorgen angehen können“.

Aufrufe: 024.11.2017, 22:41 Uhr
Andreas KempeAutor