Auswärts läuft’s inzwischen bei den Stuttgarter Kickers, nach zwei Nullnummern soll an diesem Freitag (19 Uhr/Gazistadion) gegen den 1. FC Magdeburg auch endlich zu Hause der Bock umgestoßen werden. Doch Kickers-Coach Horst Steffen warnt vor dem starken Drittliga-Aufsteiger, der nur einen Punkt (bei einem Spiel weniger) hinter den Kickers rangiert. „Bei ihnen waren erst nur die Ergebnisse gut, jetzt spielen sie auch noch gut.“ Magdeburgs Trainer Jens Härtel zeigte sich im Interview mit FuPa zufrieden mit der aktuellen Lage: "So lange die Ergebnisse stimmen, zeigt es, dass wir konkurrenzfähig sind", sagt er vor der Partie.
Allerdings verletzten sich bei den Ostdeutschen mit Felix Schiller und Christopher Handke gleich zwei Innenverteidiger. Steffen sagt, dass ihm egal sei, ob der Gegner mit Dreier-, Vierer- oder Fünferkette auflaufe. „Unser Spiel bietet gegen jeden Gegner Lösungsmöglichkeiten.“ Tief stehende Mannschaften wie der VfR Aalen oder Energie Cottbus stellten die Blauen zuletzt jedoch vor Probleme. Von den Magdeburgern erwartet Steffen allerdings eine offensivere Gangart. Die Kickers haben für das Abendspiel, bei dem der Coach auf 6000 Zuschauer hofft, insgesamt 63 Asylbewerber eingeladen – darunter auch die Einlaufkinder.