2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Heiko van der Velden

Ponomarev-Imitation von Manuel Konrad sorgt für Wirbel

Erst imitierte der Spieler des KFC Uerdingen seinen Präsidenten, dann gab er sich zu erkennen, entschuldigte sich und ruderte zurück

Seit Donnerstag kursierte in den sozialen Netzwerken eine Audiodatei, in der offenbar ein Spieler des KFC Uerdingen sehr blumig den Auftritt des KFC-Mäzens und Präsidenten Mikhail Ponomarev in der Uerdinger Kabine nach dem 0:3 gegen Waldhof Mannheim schilderte und den Russen dabei auch facettenreich imitierte. Das hatte man in dieser Form so noch nicht erlebt. Inzwischen hat der "Imitator" sich zu erkennen gegeben und auch entschuldigt. Das berichtet RP Online.

Es handelte sich um Manuel Konrad, der auch am Montag im jüngsten Saisonspiel mitwirkte, zum sechsten Mal in der laufenden Saison. Angegriffen habe Ponomarev in der Kabine auch Trainer Vogel sowie Geschäftsführer Nikolas Weinhart, die Mannschaft soll er gefragt haben, ob sie mehr Geld wolle, um nicht solche Auftritte abzuliefern. Die Physios habe der Russe fast zum Weinen gebracht, gegen Tische und einen Kühlschrank getreten und geschlagen. "Hätte er ein Messer gehabt, hätte er uns niedergemetzelt", erklärte der Spieler weiter.

Am Tag danach ruderte er dann merklich zurück. Gegenüber der RP sagte er, dass er mit der überzogenen Persiflage den Präsidenten nicht in ein schlechtes Licht habe rücken wollen. Vielmehr investiere dieser viel Geld und er könne die Reaktion verstehen, weil Investition und Ertrag in krassem Missverständnis stünden. Ob diese Aktion für den Spieler Konsequenzen haben wird, muss sich noch zeigen. Ponomarev befindet sich aktuell im Ausland.

Aufrufe: 027.9.2019, 18:22 Uhr
FuPaAutor