KFC steht vor der Pflichtaufgabe gegen VfB Homberg

Auch wenn das Hinspiel gegen die Duisburger mit 3:0 an den KFC ging, so wird Trainer André Pawlak nicht müde zu mahnen, dass jedes Spiel erst einmal gespielt werden muss. Zwar sind die derzeitigen acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Schonnebeck ein mächtig dickes Faustpfand - zumal der Vorsprung mit einem Sieg im Nachholspiel bei TuRU Düsseldorf theoretisch sogar schon elf Zähler betragen könnte -, doch das Risiko, das auch noch zu verdaddeln, will der Coach natürlich minimieren. Da trifft es sich auch gut, dass der Kader in seiner Qualität so ist, wie er eben ist: richtig gut. "Ich habe keine Bedenken, einen Spieler von der Bank in die Startelf zu bringen", pflegt der Trainer zu dem Thema zu sagen. Und weil er das eben so sieht, gewährleistet er auch den hohen Einsatz im Training: weil eben jeder auch spielen will.

Da trifft es sich eigentlich fast schon ganz gut, dass Johannes Dörfler, der gegen Velbert des Feldes verwiesen wurde, noch drei weitere Partien aussetzen muss. Und Patrick Ellguth, der Sechser, den sein Trainer als "eines der Herzstücke unserer Mannschaft adelt, muss noch dank einer Zwangspause bis zum 12. April aussetzen. Er fehlt somit nur im Heimspiel gegen Homberg, gegen Hönnepel-Niedermörmter am 15. April darf er wieder ran - Johannes Dörfler erst, wenn es zu den Sportfreunden Baumberg geht. Dadurch muss Pawlak schon mal auf zwei Akteure zurückgreifen, die sonst vielleicht nur auf der Bank gesessen hätten. Zuletzt, beim 1:0 gegen Schonnebeck, rutschte Alksander Pranjes für Dörfler ins Team und nahm somit jenen Platz ein, den er bis zu seiner Verletzung im Hinspiel gegen Velbert quasi im Abo hatte. Und für Ellguth hätte er zum Beispiel mit Vincent Wagner und Kris Thackray gleich zwei Alternativen in der Innenverteidigung.

Nah der Partie haben die Uerdinger übrigens ein paar Tage mehr Erholung als der Rest der Liga. Für Mittwoch und Gründonnerstag ist der nächste Spieltag angesetzt, die Uerdinger aber spielen erst am Ostersamstag, 15. April, beim SV Hönnepel-Niedermörmter, der sich seit der Rückkehr von Trainer Schorsch Mewes wieder Hoffnungen auf den Verbleib in der Liga machen darf. Die Partie dort wird um 16 Uhr angepfiffen.