KFC nimmt das Training wieder auf

Nach zwei positiven Corona-Tests hatte das Gesundheitsamt Krefeld dem KFC Uerdingen eine zweiwöchige Zwangspause auferlegt, die mit weiteren negativen Tests auf zehn Tage verkürzt werden konnte. Nach zehntägiger Quarantäne absolvierte die Mannschaft am Samstag an der Grotenburg den Test, der für Erleichterung sorgt: Weil alle Teammitglieder negativ getestet wurden, konnte die Quarantäne beendet werden und der Fußball-Drittligist kann am Montag wieder das Training aufnehmen.

„Wir sind alle erleichtert und froh, dass wir wieder starten können“, heißt es im Umfeld der Mannschaft, die nun auf die Trainingsbedingungen gespannt sind. Nachdem es in der Nacht zum Sonntag Frost gab, drängt sich die Frage auf, ob am Montag überhaupt auf dem vom SC Bayer 05 Uerdingen angemieteten Platz am Löschenhofweg trainiert werden kann. Ist das auf dem sowieso schon ramponierten Rasen nicht möglich, könnte der Kunstrasen von Bayer angemietet werden – gegen Vorkasse.

Am Montag startet das Training, die Transferperiode endet. In Heinz Mörschel (zu Dynamo Dresden), Stefan Velkov (MSV Duisburg) und Ali Ibrahimaj (FC Gießen) haben drei Akteure den Verein verlassen, wobei nur der Erstgenannte Stammspieler war. „Wir planen nicht, einen weiteren Spieler abzugeben“, sagt Geschäftsführer Niko Weinhart. Lediglich Adriano Grimaldi und Leon Schneider könnten den KFC aufgrund von entsprechenden Klauseln noch verlassen. Das Interesse anderer Vereine an Dave Gnaase, dessen Gespräche mit dem TSV 1860 München schon weit gediehen waren, wurde abgeblockt. „Wir wollen auch in der kommenden Saison in der Dritten Liga spielen und werden alles dafür tun, damit das klappt.“

Der KFC wird mit einer Mannschaft die Rückrunde bestreiten, die durchaus das Zeug hat, den Klassenerhalt zu erreichen. Das muss das Ziel sein, nachdem beim Amtsgericht ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt hat und ihm daher der Abzug von drei Punkten drohen. In den nächsten dreieinhalb Monaten wird der KFC mehrere englische Wochen bestreiten. Da wird es natürlich auf die körperliche Verfassung ankommen und darauf, verletzungsfrei zu bleiben.