Den nächsten Versuch, die ersten Punkte der Saison einzufahren, starten die Uerdinger in Rostock. Am Samstag werden sie um zehn Uhr mit dem Bus an die Ostsee fahren. „Ich hoffe, dass wir zum Abendessen da sind“, sagt Krämer. Dann werden sie versuchen, die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln, am Sonntag in aller Frühe ein Aufwärmprogramm absolvieren, ehe um 13 Uhr die Partie angepfiffen wird. „Da müssen wir hellwach sein“, fordert der Coach. „Denn in der ersten Viertelstunde macht Hansa ordentlich Alarm. Wenn wir die verschlafen, kann es schon vorbei sein.“ Die Sorge, dass es so kommt, hat er allerdings nicht. „Dass wir in Ingolstadt und gegen Meppen nicht gewonnen haben, heißt nicht, dass wir nicht in Rostock gewinnen.“ Der Fehlstart beunruhigt auch nicht sonderlich. „Der Letzte, der die Ruhe verliert, bin ich.“
Die Anfangsformation wird er durch die Ausfälle von Gnaase und Traore auf mindestens zwei Positionen ändern müssen. Dabei hat er sich in einem Fall schon festgelegt: Für Traore spielt Leon Schneider rechter Außenverteidiger. Fridolin Wagner ist wieder einsatzbereit und wird auf jeden Fall dem Kader angehören. Nicht ausgeschlossen, dass der kampfstarke Mittelfeldspieler von Beginn an mitmischen darf.
Es ist aber auch möglich, dass es eine weitere Veränderung gibt, da Rostock mit einem 4-2-3-1-System agiert.Daher ist es wahrscheinlich, dass die Uerdinger zunächst auch nur eine Spitze aufbieten. Auf der Außenbahn dürfte zudem Gustav Marcussen debütieren.