Weder das eine noch das andere soll diesmal passieren, sondern in beiden Fällen das genaue Gegenteil. Heißt: Ein Sieg soll her, und im Idealfall am Ende der Saison auch der Aufstieg. Soweit ist es freilich noch nicht, auch wenn der sozusagen runderneuerte KFC aktuell die Tabelle anführt. "Das wird ein ganz schweres Spiel mit viel Kampf und bestimmt kein Leckerbissen", prophezeit KFC-Trainer Michael Wiesinger. "Da wird vor dem Fernseher sicherlich keiner Hurra schreien, weil alle zwei Minuten ein Tor fällt."
Oberhausen, so hat er es in der Partie gegen Dortmund gesehen, sei ein gut organisiertes Team, das auf den entscheidenden Moment geduldig wartet und dann zuschlägt - genau das, was dem KFC zurzeit fehlt. Denn die Uerdinger erarbeiten sich zwar Chancen, doch die Tore bleiben zuletzt eben aus. "Wir haben das aber aufgearbeitet", sagte Wiesinger. Immerhin steht die Abwehr sicher, die seit nunmehr 389 Minuten die Null hinten absichert - obschon es dem Übungsleiter lieber gewesen wäre, wenn seine Defensivabteilung schon häufiger die Entstehung von Torgelegenheiten des Gegners verhindert hätte.
Weiterhin nichts Neues gibt es in Sachen Christian Müller. Die Gespräche laufen, entschieden ist noch nichts - zumal der KFC trotz der guten Lage in der Tabelle weiterhin den Markt nach Verstärkungen sondiert, um vielleicht im Winter noch einmal nachzulegen. "Uns werden fast jeden Tag neue Spieler angeboten", sagte Wiesinger, "Aber es muss auch passen."