2024-04-15T13:50:30.002Z

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Die Freude muss raus: Kevin Kraus freut sich über den Sieg bei seinem Comeback. Eibner
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Kevin Kraus: Krämpfe wie noch nie zuvor

2. Bundesliga: VfL Bochum gegen 1. FC Heidenheim 1:2

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„So einen Krampf hatte ich noch nie“, sagte Heidenheims Innenverteidiger Kevin Kraus nach dem Sieg in Bochum auf dem Weg in die Kabine.

Nach knapp elf Monaten stand der Abwehrspieler gestern erstmals in der 2. Liga wieder in der Startelf. „Zu spielen ist natürlich viel besser, als immer nur zu trainieren“, so Heidenheims Nummer 23, dem Frank Schmidt am Tag vor dem Spiel signalisierte, dass er in der Anfangsformation stehen würde. „Die Vorfreude war groß und ich war auch angespannt. Nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen, ist sehr schön. Mit dem Sieg war das ein super Comeback“, sagte Kraus, der das 2:1 des FCH in Bochum als „gutes Auswärtsspiel“ bezeichnete.

„Wir haben als Team gewonnen“, so der Defensivspieler, der noch in der 76. Minute vom Physiotherapeuten verabreichte Kohlenhydrate mittels Gel runterschluckte, am Schluss aber dann doch mit Krämpfen zu kämpfen hatte und sich behandeln lassen musste. Ob Kraus bis Mittwoch regenerieren kann, müsse man sehen: „Ich muss da auf meinen Körper hören. Ich bin jetzt erstmal froh, dass es heute geklappt hat“, so der 25-Jährige.

„Kevin hat zwar lange gefehlt, war aber nie richtig weg. Er hat uns heute viel Stabilität gegeben. Wir wussten, dass er uns helfen wird“, so das Urteil des FCH-Mannschaftskapitäns Marc Schnatterer, der hinsichtlich des Erfolgs in Bochum von einem „starken Willen und Mannschaftsleistung“ sprach. Der FCH habe beim VfL so gespielt, wie man ihn kenne: mit Kampf und Leidenschaft.

Jetzt gelte es, sich zu erholen und am Mittwoch gegen Darmstadt weiterzumachen. „Es sind ambitionierte Spiele in dieser englischen Woche. Gut, dass wir mit einem Sieg starten konnten“, so der FCH-Spielführer.

Aufrufe: 018.9.2017, 00:00 Uhr
Südwestpresse / Marc HosinnerAutor