2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht

Kein zarter Einsatz vom Micky Wüst

Kreisliga B kompakt

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Beim SV Hösel II rätselte man lange nach dem Abpfiff, wie es zu diesem 1:5 daheim gegen den FC Büderich II kommen konnte. Allerdings einem Gast, der in der Kreisliga B dicht vor dem Aufstieg seht.

Geschäftsführer Wolfgang Schulte: "Bis tief in die zweite Hälfte sah es ordentlich aus. Dann bekam Büderich etwas Oberwasser und nahm die Punkte mit. Aber die Höher der Niederlage, die ärgert mich schon." Ähnlich sah es Trainer Christoph Höfig: "Diese Schlappe musste nicht sein. Nach dem 1:0 durch Phillip Rhoades mussten wir nachlegen, die Chancen waren doch vorhanden." In der 60. Minute verursachte Torwart Robin Langer einen Elfmeter, der das 1:2 brachte.

Mit einem 6:0-Kantersieg über den DSC 99 II verteidigte Türkgücü den Aufstiegsplatz. Die Derendorfer dagegen warf dieses Debakel weit zurück. "Das war wieder die alte Mannschaft der Hinrunde, die so mächtig auftrumpfte", sagte Trainer Dusku Mitrovic.

Vor allem Edmund Cardinale spielte entfesselt. Drei Bälle setzte der 29-Jährige dem DSC in die Maschen, darunter ein spektakulärer Seitfallzieher zum 3:0 in der 48. Minute. 13 Tore hat der Schausteller, der nur in den Wintermonaten Fußball spielen kann, nun geschossen. Fevzi traf zweimal und meldet damit 20 Einschüsse in dieser Spielzeit.

Stark aber auch der TuS Breitscheid, der den TuS Nord 4:0 an die Wand spielte. "Uns ist einfach alles gelungen", freute sich Trainer Ralf Mecklenburg. "Dabei wollte Nord überhaupt kein Fußball spielen. Die haben nur verteidigt." Spektakulär schon das 1:0 durch Roman Szepan, einem tollen Fallrückzieher. Alex Altenkamp war beim 2:0 mit einem gefühlvollen Heber über den Nord-Torwart erfolgreich.

Völlig aus dem Häuschen ist derzeit Lintorfs Trainer Udo Bartsch, der mit seinem RWL III 1:1 beim FC Bosporus spielte. Dem souveränen Tabellenführer. "Der pure Wahnsinn", sagte Bartsch dazu. Micky Wüst glich zum 1:1 aus und nach dem Wechsel standen die Gäste hinten wie eine eins. Sie ließen nichts mehr durch, auch wenn Bosporus ständig seine Angriffe vortrug. Bartsch: "Ich habe immer gesagt, das wir nicht absteigen. Wir sind zu stark dafür."

Aufrufe: 021.4.2013, 23:15 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor