Kein Sieger in Katzwang - Spitzenspiel geht an Wolfstein

FG Wendelstein - SV Barthelmesaurach 4:0 (2:0)

Gegen Barthelmesaurach, das ohne Trainer Markus Theil auflaufen musste, gelang der Speer-Elf ein souveräner Sieg. Bereits in der Anfangsphase übernahm die Heimelf das Geschehen und hatte die Möglichkeit zur Führung. Zunächst streifte Fürst mit seiner Flanke die Latte (6.), zwei Minuten später traf derselbe Akteur nach Zuspiel von Behdjeti den Pfosten. Ein abgefälschter Schuss von Behdjeti wurde zur sicheren Beute vom SVB-Keeper. In der 14. Minute eine erste Torannäherung der Gäste, der Kopfball von Meißner verfehlte das Ziel. Dann wieder die FG: Jonas Hammel verfehlte aber das Gästegehäuse knapp (20.). Tschinkel musste wenig später eingreifen, um einen Konter zu unterbinden (24.). Erst kurz vor der Pause gelang der FG ein Doppelschlag. Beide Male war Jonas Rösch der Vorbereiter. Nach feinem Solo traf er zwar nur die Latte, aber den Abpraller verwertet Behdjeti zum 1:0 (41.). Zwei Minuten darauf legte erneut Rösch klasse Solo quer auf Jonas Hammel, der ins leere Tor vollstreckte (43.).

Nach der Pause setzte die Heimelf sofort nach und machte mit einem weiteren Doppelschlag den Sack zu. Jonas Hammel setzte Fürst in Szene, der sah Behdjeti in der Mitte, und der traf zum 3:0 (51.). Das 4:0 kurz darauf: Jonas Hammel bekam nach Einwurf das Leder vor den Fuß und traf aus der Drehung ins lange Eck (55.). Unter der souveränen Leitung von Schiedsrichterin Bloß (FC Neunstetten) passierte in der Folgezeit nicht mehr viel. Kurz vor Schluss konnte sich Keeper Tschinkel noch einmal auszeichnen und mit einer Glanzparade den "Drauracher" Ehrentreffer verhindern (85). uhö

SV Rasch - TSV Wolfstein 0:1 (0:0)

Wolfsteins Trainer Dominik Pöllet sprach von einem gelungenen Tag, der noch hätte schöner ausfallen können. "Ich kann mich mit Sicherheit nicht beklagen, aber es ist eben das knappste Ergebnis, mit dem man gewinnen kann, und das ist während des Spiels nicht unbedingt beruhigend, zumal der Gegner einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatte. Wir hätten aber im ersten Abschnitt schon 2:0 führen müssen." Und so musste sich der mitgereiste Anhang bis zur 57. Minute gedulden, ehe es etwas zu bejubeln kam. Torjäger Andreas Merchel setzte sich über rechts bis zur Grundlinie durch, zog in den Strafraum und traf aus acht Metern ins lange Eck.

SC Großschwarzenlohe - TSV 04 Feucht 2:1 (1:1)

Spannender als geplant verlief das Heimspiel der SCG gegen den TSV 04 Feucht. Schon zu Beginn offenbarten die Hausherren so manche Schwäche und taten sich schwer gegen die Feuchter. So war der Führungstreffer der Gäste nach 16 Minuten (per Strafstoß durch Löhr) die logische Folge. Schon zuvor hatten die Feuchter zwei richtig gute Möglichkeiten, die aber noch nicht genutzt wurden. Da passte es ins Bild, dass dem Strafstoß der Gäste ein absolut unnötiges, wie dummes Foul voraus ging. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe der SCG erstmal vielversprechend vor dem Gehäuse der Gäste auftauchte, und prompt klingelte es dann auch schon. Benjamin Taft spielte lang auf Markus Freller, der dem Schlussmann der Gäste keine Abwehrchance ließ. Und nur drei Minuten später hätte Dustin Koricic sogar beinahe das ganze Spiel auf den Kopf gestellt, doch diesmal konnte der Keeper zur Ecke klären.

Die zweite Hälfte war gerade einmal drei Minuten alt, da ereilte die Opcin-Elf der nächste Rückschlag. Furkan Kayhan ließ sich, nachdem er gefoult worden war, von seinem Gegenspieler auch noch provozieren. Für die Rangelei sahen beide beteiligten Akteure Gelb, der Großschwarzenloher kommentierte diese Aktion aber noch unpassend, was ihm die zweite Gelbe und somit Gelbrot bescherte. Der daraus resultierende Freistoß für das geahndete Foulspiel durch Koricic sorgte dann aber für die nächste Gelegenheit der Hausherren. Aber wieder konnte sich der Feuchter Schlussmann auszeichnen. So blieb es weiter ein offenes Spiel, bei dem der Bezirksliga-Absteiger nach 68 Minuten in Führung ging. Erneut war es Dustin Koricic, der nach Zuspiel von Sven Bauer das wichtige 2:1 für seine Farben markierte. Der Knotenlöser in diesem insgesamt zerfahrenen Spiel war es aber noch nicht, denn die Gäste liefen nun immer wieder an. Die Hausherren verteidigten den knappen Vorsprung aber über die Zeit.

TSV Katzwang - 1. FC Schwand 1:1 (1:0)

Letztlich leistungsgerecht unentschieden trennten sich die beiden Rivalen. Dabei hatten die "Nullfünfer" eigentlich ihren ersten Heimsieg unter Dach und Fach bringen wollen. Den besseren Start erwischten in dieser ausgeglichenen Partie auch die Hausherren, die in der zehnten Minute folgerichtig in Führung gingen. Sascha André Thiem scheiterte bei einem Freistoß aus 20 Metern am gut reagierenden Schwander Schlussmann Tobias Pfann, der das Leder aus der linken Torecke tauchte. Doch im Nachsetzen drückte Daniel Durst die Kugel über die Linie. Nach und nach stellten sich die Schwander etwas besser auf das aggressive Forechecking der "Nullfünfer" ein und konnten das Geschehen bis zur Pause ziemlich offen gestalten.

Auch nach dem Seitenwechsel war beim 1. FC Schwand der Wille zu spüren, das Spiel zu drehen. Dem eingewechselten Nicolai Knorr blieb es schließlich vorbehalten, den sicherlich verdienten Ausgleich zu markieren. Nach Zuspiel von Tim Buresch traf der Torschütze unhaltbar in die rechte Torecke (66.). Auch in der Schlussphase hatte die Heimelf alle Mühe, die gegnerischen Offensivleute vom eigenen Strafraum fern zu halten. Allerdings hatten die "Nullfünfer" noch zwei gute Konterchancen. Bei der ersten fand Max Thümler in Keeper Pfann seinen Meister. In der Nachspielzeit steuerte dann Thiem allein auf Pfann zu, überwand diesen zwar, zielte aber um Zentimeter am Pfosten vorbei.

SV Postbauer - DJK Schwabach 8:2 (4:1)

Eine Schwabacher Elf, die an diesem Tag überhaupt nicht stattfand, war mit diesem Ergebnis noch gut bedient. Einzig Keeper Hufnagel stemmte sich gegen das Desaster. Hinzu kam, dass die Hausherren mit ihren Torchancen vor allem in der Schlussphase sehr leichtfertig umgingen. Allerdings: Die erste Möglichkeit hatte die DJK durch Nowak, der freilich aus wenigen Metern ziemlich kläglich scheiterte (3.). Die ersten Angriffe der Hausherren verliefen wesentlich erfolgreich.

Auch nach dem Seitenwechsel kam zunächst die DJK stärker auf und hätte bei zwei glasklaren Möglichkeiten auf 2:4 oder gar 3:4 verkürzen können. Damit hatten sie aber ihr Pulver verschossen. Der Rest war für die Gastgeber nurmehr Formsache. In Schwabach wird man wohl oder übel in den nächsten Tagen auf Ursachenforschung gehen müssen.

SV Rednitzhembach - SV Eintracht Penzendorf 1:3 (0:0)

Hatten in der Vorwoche die "Hembis" ihren ersten "Dreier" in dieser Saison eingefahren, so mussten sie gestern den ersten Saisonsieg der Penzendorfer zulassen. Die Hausherren spielten eigentlich recht gefällig, aber nur bis zum gegnerischen Sechzehner. Überwiegend von Strafraum zu Strafraum lief in Hälfte eins das Geschehen ab. Die beste Chance hatten die "Hembis" in der 40. Minute, doch nach Vorarbeit von Aschenbrenner zielte Schäfer aus fünf Metern volley drüber.

Dann kamen die sechs Minuten des Burak Köksal: In der 56. Minute schloss er einen schönen Angriff über die linke Seite über Ertl und Reinhardt aus sieben Metern ab. Beim 0:2 und 0:3 (58., 62.) legte Köksal das Leder jeweils an Keeper Wiedemann vorbei, nachdem er sich zuvor im Zweikampf behauptet hatte. Das Spiel blieb trotzdem interessant. In der 75. Minute wollte Schäfer das Leder wegschlagen, traf aber Gästespieler Hübl recht unglücklich und sah dafür überraschenderweise den Roten Karton. Trotz Unterzahl spielte die Heimelf weiter nach vorne und erzwang in der 79. Minute einen Elfer nach Foul ein Seyß, den Aschenbrenner zum 1:3 verwandelte. Die Gastgeber versuchten noch einmal alles, konnte sich aber gegen die vielbeinige Gästeabwehr nicht mehr durchsetzen und verloren letztlich nicht unverdient.

FC Ezelsdorf - TSV Winkelhaid 1:1 (1:1)

Im ersten Durchgang bekamen die 100 Zuschauer eine abwechslungsreiche Partie zu sehen. Christian Schönweiß vergab die erste Chance des Spiels, als er nach zehn Minuten einen Freistoß über das Winkelhaider Gehäuse setzte. Winkelhaid kam gegen den Favoriten allerdings auch das ein oder andere Mal gefährlich vor das Tor. Dennoch gerieten die Gäste nach einer knappen halben Stunde in Rückstand. Bastian Eckersberger vollendete nach einem herrlichen Spielzug zum 1:0. Der TSV steckte jedoch nicht auf und kam noch vor dem Pausenpfiff zum verdienten Ausgleich. Tobias Leykauf traf nach einer Ecke volley in die Maschen. Die zweite Halbzeit konnte dann nicht mehr an die ersten 45 Minuten anknüpfen. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld und somit stand unter dem Strich ein gerechtes 1:1.