2024-03-28T15:56:44.387Z

Analyse
Ein Teil des Teams des SV Fürth (leider können wir aus technischen Gründen nur einen Teilausschnitt des Fotos zeigen). Foto: SV Fürth
Ein Teil des Teams des SV Fürth (leider können wir aus technischen Gründen nur einen Teilausschnitt des Fotos zeigen). Foto: SV Fürth

Kein Kicker kehrt Fürth den Rücken

Vom Abstiegskampf mag SV in dieser Kreisoberliga-Saison nichts wissen / Andreas Sielmann übernimmt Reserve

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In der Kreisoberliga will der SV Fürth eines vermeiden: erneut bis zum Saisonende um den Klassenerhalt zittern. Die Mannschaft von Trainer Steffen Maas schaut nach vorne, präsentiert sich in nahezu allen Mannschaftsteilen verstärkt und will in die obere Tabellenhälfte.

Anspruch und Wirklichkeit: Die gute Nachricht: Unter dem Strich ist für den SV Fürth mit dem elften Rang ein Nichtabstiegsplatz herausgesprungen. Die schlechte: Das Punktepolster nach hinten war knapp, sodass die Fürther fast bis zum Schluss zittern mussten. Verletzungspech war das eine, was die Grün-Weißen Punkte kostete. Allerdings waren die Fürther in ihren Leistungen auch alles andere als konstant.

Was war gut? Neuzugänge wie Dominic Hannewald oder Philipp Klein schafften den Sprung und entwickelten sich zu festen Größen, ohne viel Erfahrung für die Kreisoberliga mitgebracht zu haben. Auch Nico Schumacher fasste in der zweiten Saisonhälfte Fuß und wurde zu einem wichtigen Spieler. Kameradschaft und Zusammenhalt stimmten ebenfalls.

Was geht besser? Philipp Konrad, Sportlicher Leiter beim SV , bringt es auf den Punkt: "Wir müssen konstantere Leistungen zeigen." Punkte, so führt der Funktionär an, die gegen starke Gegner erkämpft wurden, wurden dank Niederlagen gegen Teams aus dem hinteren Drittel nicht vergoldet. Sowohl Philipp Konrad als auch Trainer Steffen Maas stellen fest: "Wir erzielten zu wenige Tore. Auch das kostete Punkte."

Wer kommt? In nahezu allen Mannschaftsteilen hat sich der SV vertärkt. Für die Innenverteidigung kam Christian Zeiß vom FC Fürth . Für das Mittelfeld sind Nico Diefenbach und Mohammad Hodroj weitere Alternativen, während Chris Diefenbach für Tore sogen soll. Robby Zingle (ebenfalls FC Fürth ) ist ein Allrounder, hat auf fast allen Positionen seine Stärken. Nico und Chris Diefenbach sowie Mohammad Hodroj kehren zu ihrem Stammverein zurück. Ebenso neu ist Philipp Schumacher (SG Modau).

Wer geht? Kein Spieler hat die erste Mannschaft verlassen.

Was geht? Die Mannschaft ist in der Breite und in der Stärke wesentlich besser aufgestellt, hat nun alle Positionen doppelt besetzt. Trainer Steffen Maas erklärt: "Jetzt kommt es nur noch darauf an, wie lange der Prozess dauert, bis die Neuen integriert sind." Nimmt der SV Fürth dann Fahrt auf, wovon Maas überzeugt ist, traut der Übungsleiter den Grün-Weißen gar einen Platz im oberen Drittel zu.

Zugänge: Nico Diefenbach, Chris Diefenbach, Christian Zeiß, Robby Zingle (alle FC Fürth), Mohammad Hodroj (KSG Mitlechtern), Philipp Schumacher (SG Modau).

Abgänge: keine.

Kader: Sebastian Gießke, Sebastian Pollmann (Tor); Simon Gruber, Kai Brehm, Daniel Heinzelbecker, Philipp Lammer, Christoph Reger, Philipp Schumacher, Yannik Sielmann, Christian Zeiß, Robby Zingle (Abwehr); Jonas Adam, Nico Diefenbach, Melih Güler, Dominic Hannewald, Ahmad Hodroj, Mohammad Hodroj, Philipp Klein, Roland Lammer, Nico Schumacher (Mittelfeld); Chris Diefenbach, Giuseppe Marullo, Christian Vetter, German Weigel (Angriff).

Trainer: Steffen Maas (dritte Saison).

Ziel: Platz im oberen Tabellendrittel.

Favoriten: SG Riedrode, SG Einhausen, SV Unter-Flockenbach.

Zweite Mannschaft (C-Liga)

Neu ist nicht nur Trainer Andreas Sielmann, der das Amt von Michael Jakob übernimmt. Neu ist auch die Spielklasse, denn die Fürther finden sich nach dem Abstieg in der C-Liga wieder. Philipp Konrad schließt den direkten Wiederaufstieg aus. Er glaubt aber, dass ein Platz im oberen Drittel möglich ist. Erschwerend kommt für den Absteiger dazu, dass gleich sechs Abgänge zu verkraften sind. Dem gegenüber stehen lediglich drei Zugänge. Immerhin: Mit Sielmann haben die Grün-Weißen einen erfahrenen Übungsleiter gefunden, der von Co-Trainer Jonas Maurer unterstützt wird.

Zugänge: Marc Diefenbach (FC Fürth), Leon Adam ( SV Lörzenbach), Rene Plaul (FSV Rimbach), Robin Heilmann (setzt Laufbahn fort).

Abgänge: Serdar Dalcicek, Aykut Kemanci, Sunday Kasalar, Burak Gözübüyük, Süleyman Yaman (alle ISC Fürth ), Jens Müller (Ziel unbekannt).

Kader: Leon Adam, Tilo Bohn, Orkun Ocak (Tor); Tobias Eck, Jan Thorsten Fischer, Philipp Jodes, Christian Ludwig, Stephan Steiger, Maurice Stimmler (Abwehr); Marc Diefenbach, Nico Fabiano, Sebastian Fischer, Laurids Gebhardt, Sami Gözübüyük, Haben Haile, Robin Heilmann, Ali Hodroj, Abas Hodroj, Jan-Philipp Metzger, Gilles-Yann Zeiss, Johannes Bachmann, Kevin Kalt, Rene Paul, Michael Schneider (Mittelfeld und Angriff).

Trainer: Andreas Sielmann (für Michael Jakob).

Ziel: Platz im oberen Drittel.

Favoriten: SG Riedrode II, Türkspor Wald-Michelbach.


FuPa-Tipp:

Ohne Frage: Der SV Fürth hat eine bessere Mannschaft als im Vorjahr und wird rechtzeitig genügend Punkte sammeln, um mit den hinteren Plätzen nichts zu tun zu haben. Die Grün-Weißen werden sicher nicht um den Titel spielen, aber locker in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein.

Aufrufe: 025.7.2016, 16:12 Uhr
Hubert HeinzAutor