2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Thies Meyer

Spielabbruch in der B1!

Spielbericht der Vereine Bulacher SC und SW Mühlburg.

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Am gestrigen Sonntag wurde die Partie des Schwarz-Weiss Mühlburg gegen den Bulacher SC abgebrochen.
Bulacher SC: Ein richtungsweisendes Spiel standam heutigen Sonntag für den BSC gegen Schwarz-Weiß-Mühlburg an. Dieses fand auf dem Nebenplatz des FC Neureut statt. In der Vergangenheit handelte es sich hierbei häufig um brisante Spiele, insbesondere im Aufstiegskampf der C1.

Da Mühlburg den zweitbesten Sturm der Liga aufweist, bestand das Hauptaugenmerk zunächst darauf, möglichst lange die 0 zu halten. Schnell war klar welche Taktik die „Heimmannschaft“ verfolgte. DenBall schnellstmöglich zu deren „magischen Dreieck“-Brenner-Maric-Duric bringen…..die werden mit ihrer individuellen Klasse schon was richten. Hauptsächlich versuchten die ihr Glück mit Fernschüssen aus über 30 Metern, die aber eine recht große Streuung aufwiesen und nicht in Richtung Tor flogen. Bei einem Freistoß von der Strafraumkante, einem Abpraller nach Fernschuss und einer Ecke auf den ersten Pfosten wurde es gefährlich für das Tor von Daniel Schätzle.
Obwohl der BSC bei eigenem Ballbesitz viel Platz im Zentrum hatte, agierte er oft zu überhastet. Obwohl die gegnerische Hintermannschaft recht behäbig wirkte, schaffte man es nur selten diese in Verlegenheit zu bringen. Ein gefährlicher Fernschuss von Tyler und einige Angriffe über die rechte Seite sorgten für Gefahr vor dem Mühlburger Tor.
In einer ausgeglichenen, aberspielerisch auf schwachem Niveau stattfindenden Partie ging es torlos in die Pause. Zweifelslos eine der schwächsten Halbzeiten des BSC in dieser Saison, wohl auch da man sich durch die harte Gangart des Gegners einschüchtern ließ.
Früh in der zweiten Halbzeit wurde dem BSC ein Elfmeter zugesprochen, nachdem der gegnerische Torhüter deutlich zu spät aus seinem Tor kam und Bright von den Füßen holte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Robin im Nachschuss. Nachdem die Heimmannschaft in der 1. Halbzeit bereits ihr „Temperament“ durch unsportliches Verhalten zeigte und fleißig Karten sammelte, war es in der 57. Minute so weit.In der ersten Halbzeit nach einem Kopfstoß noch mit einer Verwarnung davongekommen, erhielt der gegnerische Spieler Masic die Rote Karte. Überdas was folgte gibt es unterschiedliche Aussagen. Deckungsgleich sind die Angaben über wüste Beleidigungen, eine rote Karte die auf dem Boden landete und ein Ball im Gesicht des Schiedsrichters. Andere sahen zusätzlich eine Ohrfeige gegen den Schiedsrichter. Was genau passiert ist, wird der Bericht des Schiedsrichters zeigen, der die Partie im Anschluss folgerichtig abbrach und die Platzordner zum Schutz auf das Spielfeld orderte.

Das offizielle Urteil steht zwar noch aus, dennoch freut sich der BSC darüber erneut ohne Gegentreffer geblieben zu sein und in den letzten Wochen fleißig Punkte gesammelt zu haben.

Bulacher SC - 14.10.2019
Schwarz-Weiss: In einem temperamentvollen ausgeglichenen Spiel, bei denen beiden Mannschaften um jeden Zentimeter Rasen kämpfte, entwickelte sich eine Partie, bei der von beiden Mannschaften viel reklamiert wurde und der Unparteiische an diesem Tag bestimmt keine leichte Aufgabe hatte. Zuvor wurde vor Spielbeginn in der Kabine den Mannschaften klar gesagt, dass er nicht alles sehen kann, er es aber versucht. So blieb es auch bei dem einen Versuch des ansonsten gut leitenden Schiedsrichters, als er zu Beginn der 2. Halbzeit einen mehr als strittigen Elfmeter zu Gunsten des BSC gab. Bei zwei vorhergehenden genauso strittigen Elfmetersituationen zu Gunsten des SWM blieb der Pfiff leider aus.Von dem daraus resultierenden Rückstand ließ man sich aber nicht beirren und spielte weiterhin druckvoll nach vorne.

Von einem »fleißigen« Kartensammeln und einseitigem »temperamentvollen« Auftreten der Heimmannschaft kann keineswegs die Rede sein. Dem Autor des Spielberichts aus Bulach fehlt hier die geforderte Objektivität und lässt jegliche Faktenanalyse missen. Wenn einer behauptet es wäre wie bei einem Ministrantenausflug zugegangen, der irrt - wäre aber bei einem tatsächlichen Gelben-Kartenverhältnis von 2:1 (Quelle: fussball.de) deutlich näher dran mit seiner Aussage. Auch die Aussage »Was genau passiert ist, wird der Bericht des Schiedsrichters zeigen...« lässt darüber mutmaßen, ob der Autor überhaupt vor Ort war. Nach einer guten Viertelstunde in der zweiten Halbzeit, sollte es dann zu einer gelb-roten Karte gegen einen unsere Spieler kommen. Diese wurde wegen dem Satz gezeigt: »Endlich haben sie mal Foul gepfiffen«. Die zuvor ausgesprochene Verwarnung resultierte nicht aus einem fehlerhaft dargestellten Kopfstoß, sondern ebenfalls wegen Meckerns.
(Anmerkung des Autors: Unser Spieler hatte sich wiederholt darüber beschwert, dass er ohne Konsequenzen bereits mehrfach gefoult wurde – da er Mitglied des besagten »Magischen Dreiecks« ist liegt es auf der Hand, dass sich dieses nicht mit einem gegnerischen Liebes-Zauber besänftigen lässt.) Dass der Betroffene mit der gelb-rot Entscheidung nicht einverstanden war, ist selbstredend. Unstrittig ist, dass er dem Unparteiischen die Karten aus der Hand schlug und den Ball ins Gesicht schuppste. Alles andere - wie Ohrfeigen oder sonstige körperlichen Angriffe - gab es nie und findet man in der Bibliothek unter der Rubrik »Gerüchteküche«. Nachdem der Spieler vom Schiedsrichter deswegen regelgerecht noch die rote Karte gezeigt bekam, brach dieser daraufhin das Spiel ab, ließ die Platzordnerobmänner zu sich kommen, schilderte diesen die Situation und ging mit ihnen vom Platz.

Abgesehen von den Gesprächen untern den Zuschauern und zwischen den beiden Mannschaften bleib ansonsten alles ruhig. Der SV Schwarz-Weiß Mühlburg ist selbstverständlich über eine solche Situation und dem Verhalten des Spielers nicht begeistert, und kann sich dafür nur entschuldigen. Ebenfalls tut der Spielabbruch weh, da das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden war.

Aufrufe: 014.10.2019, 07:51 Uhr
red.Autor