Vor dem Heimspiel gegen den 1. SC Gröbenzell macht Coach Stephan Leitner eine einfache Rechnung auf: „Wir müssen vor uns zwei überholen und dürfen von hinten nicht überholt werden.“ Wenn das in der Praxis nur so einfach wäre. Auf dem Platz hat der Aufsteiger in den bisherigen 13 Partien oft nicht umsetzen können, was er sich in der Theorie zurechtgelegt hatte. „Den Rückstand in der Tabelle haben wir uns selbst eingehandelt“, stellt der SV-Trainer nüchtern fest. Jetzt gehe es darum, „die Versäumnisse der Vorrunde zu korrigieren“.
Damit kann sein Team gegen den aktuellen Tabellenfünften gleich beginnen. Auf dem Gröbenzeller Kunstrasen hatte die Leitner-Elf Ende Oktober mit 1:3 das Nachsehen. Ein Punkt auf eigenem Platz sollte nun das Minimalziel sein, will der SVE nicht noch mehr Boden auf die Nichtabstiegsplätze verlieren. „Wir müssen näher ranrücken, aber das geht nur Schritt für Schritt“, sagt Leitner. „Die Spieler müssen zeigen, wo sie nächste Saison spielen wollen. Aber gemessen an Intensität und Beteiligung im Training wollen die meisten nächste Saison Kreisliga spielen.“
Derweil muss der Kader einige interne Abgänge verschmerzen. Julius Kratzmaier, Florian Delli-Zotti, Christian Bauer und Wolfgang Wenus haben sich aus beruflichen oder privaten Gründen entschieden, kürzer zu treten, weshalb sich die Zweite Mannschaft über namhafte Verstärkung freut. Dafür haben sich aus der Reserve Adi Pasic und Markus Grünwald mit Trainingsfleiß und guten Auftritten in einigen Testspielen für die Kreisliga-Elf empfohlen.
SV Eurasburg-Beuerberg
Bauer, B. Greimel – Bergmoser, Gellner, D. Greimel, Götzinger, Geiger, Hauptmann, Kink, Knobloch, Lange, Maier, Manhart, Mathäus, Scheidl, Zach.
Text: Rudi Stallein