2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kandidieren für den Beirat des VfB Stuttgart (v.l.): Joachim Schmid, Claudia Maintok und Erich Hägele haben sich im Öpfinger Gasthaus Ochsen den VfB-Fans vorgestellt. SZ-Foto: Götz
Kandidieren für den Beirat des VfB Stuttgart (v.l.): Joachim Schmid, Claudia Maintok und Erich Hägele haben sich im Öpfinger Gasthaus Ochsen den VfB-Fans vorgestellt. SZ-Foto: Götz
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Kandidaten für Beirat des VfB Stuttgart im Dialog

Fußball: Joachim Schmid, Claudia Maintok und Erich Hägele sprechen mit Fans im Öpfinger Ochsen

Ehingen / sz - Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart veranstaltet nach der erfolgreichen Ausgliederung der Profiabteilung am Sonntag, 3. Dezember, seine Mitgliederversammlung. Dabei wird auch ein neuer Vereinsbeirat gewählt. Drei der Kandidaten haben sich am Dienstagabend bei ihrer Tour durch das Schwabenland den VfB-Fans im Öpfinger Gasthaus Ochsen vorgestellt.

Joachim Schmid, Claudia Maintok und Erich Hägele wollen in der Zukunft mit ihrem Wissen und Fußball-Sachverstand dazu beitragen, den VfB Stuttgart voran zu bringen. Wie das gelingen soll, haben die drei Beirats-Kandidaten den VfB-Fans im Öpfinger Ochsen erklärt.

Joachim Schmid ist seit 2003 Mitglied beim VfB Stuttgart und betreut als Vorsitzender des OFC RWS Berkheim den mit 1200 Mitgliedern größten VfB-Fanclub. "Ich bin seit 40 Jahren im Fanbereich tätig und bezeichne mich gerne als ehrenamtlicher Schaffer. Mein Ziel ist es, den Kontakt zur Basis in den Beirat einfließen zu lassen. Ich werde immer in der Cannstatter Kurve stehen, das ist meine Welt. Der VfB ist für mich mehr als nur eine Leidenschaft, ohne den VfB könnte ich nicht leben", sagt der 59-Jährige Esslinger, der extra nach Öpfingen gekommen ist.

Ebenfalls in den Beirat gewählt werden möchte die 31-jährige Claudia Maintok aus Wittlensweiler bei Freudenstadt, die am Dienstagabend die längste Anreise nach Öpfingen hatte. Maintok ist seit 2006 Mitglied beim VfB Stuttgart, steht ebenfalls bei jedem Heimspiel in der Cannstatter Kurve. "Der Verein ist für mich eine Herzensangelegenheit und mehr als nur ein Hobby", sagt die ehemalige BWL-Studentin, die mittlerweile im Vertrieb arbeitet und früher selbst Fußball gespielt hat. "Ich möchte als Fan Verantwortung übernehmen und bin auch der Überzeugung, dass eine Frau dem Beirat gut tun würde", sagt Claudia Maintok.

Dritter im Bunde bei der Vorstellung in Öpfingen war Erich Hägele. Der 72-Jährige ist seit 1963 Mitglied beim schwäbischen Bundesligisten und hat nach eigener Aussage seit gut 50 Jahren kaum ein Heimspiel des VfB Stuttgart verpasst.

Hägeles Motivation richtet sich auch an den Jugendbereich des VfB, der seiner Ansicht nach in den vergangen Jahren "sträflich vernachlässigt" wurde. "Ich war in der Vergangenheit als scharfer Kritiker bekannt und habe mich deswegen auch bei der Kandidatur von Wolfgang Dietrich als Präsident des VfB stark engagiert. Ich bin für die Erhaltung der Mitgliederrechte beim VfB und möchte dazu beitragen, dass die Jugend des VfB wieder zu einem Aushängeschild wird", sagt Hägele, der betont: "Bei der Jugendarbeit ist in der Vergangenheit viel kaputt gemacht worden. Jetzt ist der VfB wieder auf einem Weg, der erfolgreich werden kann. Zudem habe ich ein gutes Netzwerk, das auch weitere Sponsoren für den Verein bringen kann", so Hägele, der den VfB Stuttgart in den kommenden vier Jahren wieder unter den ersten sechs der Bundesliga sehen möchte.

Nach der Vorstellung der Kandidaten folgte eine angenehme Diskussion mit den Gästen im Nebenzimmer des Öpfinger Ochsens.

Aufrufe: 015.11.2017, 19:21 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Tobias GötzAutor