Jura schenkt Kallmünz neun Buden ein

FC Jura 05 - ATSV Kallmünz 9:0 (2:0)
Bereits nach wenigen Minuten gewann die Heimelf die Oberhand in dieser Partie und setzte durch gute Torchancen von Rainer Zierer (8.) und Matthias Gemmer (14.) erste Ausrufezeichen. Die Kallmünzer schienen gerade etwas besser ins Spiel zu finden, da hatte Jura die Doppelchance durch Hodzic und Gemmer (20.), doch beide vergaben. Den Torreign eröffnete schließlich Rainer Zierer nach 24 Minuten, als er die Murmel nach Peters Hereingabe aus kurzer Distanz nur noch irgendwie über die Linie bringen musste. Nur zwei Minuten später konnten die Blau-Weißen nachlegen: ATSV-Keeper Schiedrich war zu weit vor seinem Tor und Ingmar Hells Distanzschuss landete in den Maschen. In der Kallmünzer Vita stand nach 45 Minuten nur ein Torabschluss, man fand einfach keine Mittel gegen spielerisch überlegene Gastgeber. Jura blieb nach dem Doppelschlag spielbestimmend und immer gefährlich, eine echte Möglichkeit gab es jedoch erst wieder kurz vor der Pause. Erst traf Admir Hodzic aus spitzem Winkel nur die Querlatte, die anschließende Ecke gelang zu Matthias Gemmer, der an den linken Pfosten köpfte (43.).

Der FC Jura startete optimal in den zweiten Spielabschnitt, denn nach nur zwei gespielten Minuten netzte Fabian Kerres nach Zierers Vorlage zum 3:0 ein. Gästecoach Uhl brachte nun zwei frische Spieler, ändern tat sich jedoch wenig: die 05er kontrollierten auch weiterhin Ball und Gegner. Rainer Zierer (55.), Michael Avemaria (58.) und Matthias Gemmer (60.) schraubten den Spielstand binnen sechs Minuten auf 6:0 hoch und ließen die rund 200 Zuschauer ordentlich jubeln. Die Partie war nun natürlich entschieden, trotzdem dachte die Heimelf nicht daran, Gnade über Kallmünz walten zu lassen, sondern spielte weiter munter nach vorne. Nach 72 Minuten wurde Florian Keck, der ATSV-Keeper Schiedrich den Ball abluchste, ein reguläres Tor nicht anerkannt, zwei Minuten später traf er dann aber doch (74.) - das 7:0. Beim ATSV ging nun so gut wie nichts mehr, man ging kaum noch in Zweikämpfe und zeigte sich lustlos. So gelangen Rainer Zierer (81.), der als einziger öfter als einmal ins Blaue traf, und Sebastian Ostermeier (86.) noch weitere Treffer zum Endstand von 9:0.

Schiedsrichter: Markus Ferstl - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Rainer Zierer (24.), 2:0 Ingmar Hell (26.), 3:0 Fabian Kerres (48.), 4:0 Rainer Zierer (55.), 5:0 Michael Avemaria (58.), 6:0 Matthias Gemmer (60.), 7:0 Florian Keck (74.), 8:0 Rainer Zierer (81.), 9:0 Sebastian Ostermeier (86.)