Abbruch beim Ingelheimer Finalsieg

Während der Partie war es auch schon zu kleineren Scharmützeln zwischen den Spielern gekommen. Dann der Eklat: Nach einem „ganz normalen Foul“ in einem Zweikampf hatte laut Turnierleiter Eric Braun der Frankfurter den Gegner mit einem üblen Ausdruck beleidigt. Der revanchierte sich und schlug dem Rot-Weißen mit der flachen Hand ins Schulterblatt, wurde dann von diesem in den Würgegriff genommen. „Die Abdrücke kann man auf den Bildern sehen“, sagte Braun und ergänzte, dass damit eine Anzeige wegen Körperverletzung folgen wird. Der Schiedsrichter zeigte beiden Streithähnen Rot, was Braun auch in seiner Position als Ingelheimer Jugendbetreuer klar befürwortete. Der Frankfurter Trainer habe daraufhin aber dem Schiedsrichter an die Gurgel gewollt und habe mit drei Mann zurückgehalten werden müssen.

Für Ingelheims Coach Harald Schmelzer stand allerdings der sportliche Erfolg im Vordergrund: "Das Team hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und letztlich verdient das Turnier gewonnen." Im Spiel um Platz drei eines gutklassigen Turnieres gewann die SG Hüffelsheim/Niederhausen gegen SG Harxheim/Mommenheim mit 7:3.

15 Mannschaften kickten beim FSV Bad Kreuznach um den Sieg im A-Junioren-Turnier. Ein Großteil der Teams kam aus dem rheinhessischen Raum, während die SG Hüffelsheim-Bretzenheim, JSG SooNahe sowie die Hassia und Ingelheim die regionalen Fahnen hochhielten.

Stark startete die SG Hüffelsheim-Bretzenheim ins Turnier, verbuchte mit dem 3:1 gegen die JSG SooNahe und dem 5:0 gegen Fontana Finthen zwei Erfolge zum Beginn des Turnieres. Hatte die Hassia durch ein Last-Minute-Tor noch einen Auftalt nach Maß erwischt, so wurden die Binger beim 1:4 gegen Hohenecken zurück auf den Boden der Tatsachen geholt.

Einen Dämpfer der besonderen Art mussten die Gäste des TuS Marienborn einstecken. Die A-Junioren aus dem Mainzer Stadtteil führten gegen die JFV Rhein-Hunsrück schon mit 4:0, um dann noch mit 5:6 zu verlieren.