2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Unter Zugzwang: Maximilian Fischer und der FCH. Foto: Pohl
Unter Zugzwang: Maximilian Fischer und der FCH. Foto: Pohl

Thema Aufstieg ist vorerst tabu

Nachwuchs des FC Hennef spielt in Walheim

Nach der Null-Punkte-Ausbeute am vergangenen Wochenende kann es für die drei Hennefer Fußball-Nachwuchsteams eigentlich nur besser laufen. Der JFV Siebengebirge würde bei einer weiteren Überraschung nicht nur sich selbst eine Freude bereiten. Jeder Punkt, den man dem SC Fortuna Köln „stibitzt”, hilft auch dem FCH, um den Abstand zum Tabellenführer zu verringern.

B-Junioren-Bundesliga West

FC Hennef — 1. FC Köln (Sa., 11 Uhr). Nach der 0:4-Niederlage gegen Mönchengladbach haben sich die Hennefer kurz geschüttelt, um sich dann sofort auf den letzten Hinrunden-Spieltag vorzubereiten. Immerhin kommt der Deutsche Meister, der sich auch in dieser Spielzeit wieder anschickt, um den Titel mitzuspielen. Zwölf Punkte haben die 05er gesammelt; Coach Max Lunga will nach dem 13. Spieltag mindestens 13 Zähler haben: „Dann wären wir über dem Strich. Wenn wir in der Endabrechnung auf 22 Punkte kommen, sollte das zum Klassenerhalt reichen.” Hinter dem Einsatz von Jakob Pfahl (Hüftprobleme) steht ein Fragezeichen.

A-Junioren-Mittelrheinliga

Hertha Walheim — FC Hennef (So., 11 Uhr). Etwas intensiveres Wundenlecken war bei den Hennefer A-Junioren nach der unerwarteten 1:3-Heimniederlage gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind notwendig. „Im Moment brauchen wir uns nicht über das Thema Aufstieg unterhalten”, sagt Trainer Lukas Pfeiffer angesichts eines Sechs-Punkte-Rückstands auf Köln.

Ohne Kapitän Niklas Klein, der seit Saisonbeginn verletzungsbedingt ausfällt, und dessen Stellvertreter Markus Stein, der in den letzten drei Wochen gefehlt hat, mangelt es den 05ern offensichtlich an Führungsspielern, die — wenn es darauf ankommt — die Ärmel hochkrempeln und die Mitspieler mitreißen. Pfeiffer nimmt jedoch alle Akteure in die Pflicht: „Gegen Hohenlind hatten wir ganz klar ein Problem in der Konterabsicherung. Und das haben wir schon häufiger angesprochen. Das müssen wir jetzt endlich in den Griff kriegen.” Am besten schon am Sonntag.

SC Fortuna Köln — JFV Siebengebirge (So., 11.30 Uhr). Nach schwachem Saisonstart haben sich die Siebengebirgler in den letzten drei Spielen gut entwickelt und ins Mittelfeld vorgearbeitet. Trainer Kadir Armagan freut sich über den jüngsten Trend: „Es hat etwas gedauert, aber jetzt verstehen meine Spieler, was ich von ihnen will; sie setzen es punktgenau um. Dafür habe ich aber auch das Training intensiver vorbereiten müssen.”

Entsprechend selbstbewusst will man in der Kölner Südstadt auftreten: „Wir wissen, was auf uns zukommt. Dennoch ist ein Punktgewinn nicht unrealistisch.” Bislang konnte nur Wegberg-Beeck die Fortuna ärgern (0:0). Seine übrigen sechs Partien hat Köln allesamt gewonnen.

B-Junioren-Mittelrheinliga

Viktoria Köln — FC Hennef U16 (Sa., 18 Uhr). In der Partie beim Tabellenfünften hängen die Trauben für die Hennefer erneut hoch. „Als junger Jahrgang werden wir keine einfachen Spiele haben. Wichtig ist aber, dass sich die Mannschaft trotz aller Niederlagen weiterentwickelt. Und ich stelle fest, dass die Spieler taktisch, technisch und körperlich von Woche zu Woche besser werden”, so Coach Ömer Kizilirmak, dessen Elf noch immer auf den ersten Sieg wartet.

Aufrufe: 08.11.2019, 20:00 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Olaf PohlAutor