Rollen im Derby klar verteilt

B-Bundesliga West

FC Hennef – Alemannia Aachen (So., 11 Uhr). Die Hennefer B-Junioren haben noch die Möglichkeit, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel auf einem Nichtabstiegsplatz zu verbringen. Dafür brauchen die 05er im letzten Spiel des Jahres aber auf jeden Fall einen Dreier. „Alles andere als der dritte Saisonsieg bringt uns nicht weiter“, sagt FCH-Coach Max Lunga. Die letzten fünf Spiele haben die Siegstädter verloren, was Lunga nicht aus dem Gleichgewicht bringt: „Das waren auch bis auf Unterrath starke Gegner und wir waren stets Außenseiter.“ Der Hennefer Trainer bewahrt die Ruhe. „ Aufgeben ist keine Option. Ich glaube ich an unsere Chance, denn unsere Defensive steht stabil. Leverkusen ist letzte Woche nur durch einen Elfmeter zu einem Tor gekommen. Aachen wird mehr Fehler machen in der Abwehr als Leverkusen.“ Derweil ist klar, dass Rene Ulbrych nicht mehr für den FC Hennef auflaufen wird. Der Offensivspieler hat sich beim Verein abgemeldet.

A-Junioren-Mittelrheinliga

JFV Siebengebirge – FC Hennef (Sa., 18.30 Uhr). Die letzten beiden Niederlagen haben JFV-Trainer Kadir Armagan überhaupt nicht geschmeckt: „Da hat uns auch etwas das Glück gefehlt. Jetzt müssen wir ein Zeichen setzen und als Mannschaft die Pechsträhne beenden.“ Das dürfte nicht leicht werden, denn vor dem Derby befinden sich die Hennefer in blendender Form. Auch im Duell im Kreispokal vor gut zwei Wochen behielten die 05er mit 5:2 deutlich die Oberhand. FCH-Coach Lukas Pfeiffer vermutet deshalb auch, „dass die Siebengebirgler sicherlich besser aussehen wollen als im Pokal. Für uns zählt aber nur der Sieg.“

Beim JFV ist Tim Rothe nach zweiwöchiger Verletzungspause wieder mit dabei. Auch Mikail Kotaman ist seit Anfang der Woche wieder im Training und könnte eine Option sein. Armagan sagt: „Wir haben Respekt vor Hennef, weil sie eine gute Mannschaft haben. Aber wir haben uns intensiv auf das Spiel vorbereitet und wollen nicht verlieren.“

B-Junioren-Mittelrheinliga

FC Hennef U16 – 1. FC Köln (Sa., 13 Uhr). Der Tabellenführer aus Köln ist klarer Favorit. Dennoch erinnert FCH-Coach Ömer Kizilirmak an das ungleiche Duell David gegen Goliath: „ Der Ball ist rund und auch gegen den Spitzenreiter ist alles möglich.“ Die Hoffnung hat der Coach des Schlusslichts noch nicht aufgegeben und will nach der Winterpause angreifen.