2024-04-23T13:35:06.289Z

Querpass
– Foto: Nückel/Steinmann

Tim Schwartz verlässt Hunsrückhöhe sofort

Neue berufliche Perspektive im Rhein-Main-Gebiet sorgt für vorzeitigen Abgang des Jugendkoordinators - Fieberhafte Suche nach Trainern.

Nach dann zwei Jahr­en als Koordinator des Jugendfördervereins (JFV) Hunsrückhöhe Morbach wollte Tim Schwartz eigentlich zum 30. Juni aufhören. Nun hat er seinen sofortigen Abgang bekanntgegeben. Er verändere sich in seinem (weiteren) Beruf in der Versicherungsbranche ins Rhein-Main-Gebiet und werde sich hier in Kürze auch bei einem „ambitionierten Verein“ in der Jugendarbeit engagieren, sagt Schwartz, der Mitte 2018 die Nachfolge von Uwe Hartenberger (dieser verlässt Südwest-Verbandsligist SC Idar-Oberstein wiederum im Sommer) angetreten hatte.

Die neue sportliche Führungsspitze des JFV mit Stefan Wagner und Oliver Koerdt – Christian Schell ist bereits seit Jahresanfang Koordinator der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Morbach – soll jetzt eventuell früher als ursprünglich geplant in die volle Verantwortung gehen.

„Oberste Priorität ist nun, die beiden freigewordenen Trainerposten sehr zügig nachzubesetzen, um so gut gerüstet in die Rück­rundenvorbereitung starten zu können“, sagt Gesamtkoordinator Wagner.

Schwartz, der einst in den Nachwuchsabteilungen von Energie Cottbus und Werder Bremen ausgebildet wurde, hat die A-Junioren des JFV bis zur Winterpause auf Platz zwei in der Rheinlandliga und die souverän vorneweg marschierenden C-Junioren auf Rang eins geführt. Zumindest für die A-Junioren steht das Trainerteam mit Rainer Schommer und Udo Gnad als Assistent für die neue Spielzeit fest.

Christoph Petry, der Vorsitzende des JFV Hunsrückhöhe, zeigt sich von der Entscheidung Schwartz` überrascht, kann die Entscheidung des 32-Jährigen aber andererseits „schon nachvollziehen“.

Der bisherige Koordinator blickt positiv auf sein eineinhalbjähriges Engagement in Morbach zurück: „Es war eine großartige Erfahrung für mich mit gutem sportlichen Erfolg.“ Da er aber auch eine Verantwortung als zweifacher Familienvater habe, wollte er die sich bietende neue berufliche Perspektive nicht ausschlagen, so der weiter in Hettenrodt (Kreis Birkenfeld) lebende Schwartz.

Im Jugendförderverein Hunsrückhöhe Morbach ist insgesamt ein Dutzend Vereine mit rund 260 Jugendspielern vereint.

Aufrufe: 09.1.2020, 23:40 Uhr
Andreas Arens Autor