2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Sadrak Nakinshi (links) und seine Mitspieler wollen sich in den letzten drei Spielen gegen den drohenden Abstieg wehren. Foto: Volker Schmidt
Sadrak Nakinshi (links) und seine Mitspieler wollen sich in den letzten drei Spielen gegen den drohenden Abstieg wehren. Foto: Volker Schmidt

Nur noch drei Siege könnten zum Klassenerhalt langen

Das JLZ Meppen setzt mit dem 2:0-Sieg beim VfB Lübeck den JFV Bremerhaven unter Druck

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BREMERHAVEN. Für die U17 des JFV Bremerhaven zählen im Abstiegskampf nur noch drei Siege, ansonsten muss der Regionalligist wieder in die Verbandsliga absteigen. Heute um 13 Uhr stellt sich mit dem Eimsbütteler TV eine spielstarke Mannschaft im Speckenbütteler Park vor. Der Druck ist enorm, da das JLZ Meppen gestern mit 2:0 beim VfB Lübeck gewann und drei Spieltage vor Schluss bereits einen Fünfpunkte-Vorsprung auf die Seestädter hat.

Danach müssen die Jungs vom Trainerduo Joshua von Glahn und Dennis Thermer nach zum FC. St. Pauli II, bevor sich noch der Tabellenzweite Werder Bremen II im Park vorstellt, der noch alle Chancen auf die Meisterschaft hat. „Unser Plan für heute steht“, berichtet von Glahn, der nach dem 0:1 vor Wochenfrist gegen Bundesligaabsteiger VfL Osnabrück Veränderungen in der Startformation und im taktischen Bereich vornehmen will.

„Uns ist allen klar, dass wir gewinnen müssen. Mut macht, dass wir uns gegen vermeintlich schwerere Gegner wie Hannover 96 oder VfL Wolfsburg II leichter getan haben. Wir müssen kompakt stehen, da Eimsbüttel sehr variabel im Positionswechsel ist. Sie sind hinter den Bundesliga-Zentren die erste Kraft und verdammt spielstark“, fügt Thermer hinzu. Seine Jungs müssen sich im Kampf um den Klassenerhalt mit dem JLZ Meppen (28) und TSV Havelse (24) messen. Von diesem Trio müssen neben Eichede und Concordia zwei weitere Teams den Weg in die Verbandsliga gehen.

Ein Sieg muss nach den gestrigen Ergebnissen her, egal wie. Doch nach zuletzt drei Niederlagen und dem 3:3 beim SV Eichede, der seit Wochen mit dem WTSV Concordia als Absteiger feststeht, ist guter Rat teuer. Am Mittwoch verlor der JFV sein Pokal-Halbfinale gegen Verbandsliga-Tabellenführer FC Union 60 mit 5:6 (2:2) nach Elfmeterschießen. Die Niederlage dürfte die schwere Aufgabe gegen die Hamburger nicht einfacher machen, die das Hinspiel Ende November 2016 mit 4:1 für sich entscheiden konnten, die 36 Punkte auf dem Konto haben und als Tabellensechster eine bärenstarke Saison spielt.

„Das Momentum spricht nicht für uns. Wir müssen endlich mal wieder in Führung gehen und deshalb von Anfang an in den Angriffsmodus gehen“, fordert Thermer.
Aufrufe: 021.5.2017, 08:24 Uhr
FuPa Bremerhaven / Volker SchmidtAutor