Trotz 0:3: Alsfeld mit starker Leistung
C-JUNIOREN VL NORD: +++ JFV Alsfeld unterliegt in Kassel, Remis wäre aber drin gewesen +++
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ALSFELD . Das Coronavirus hat auch dem Jugendfußball am vergangenen Wochenende weitestgehend einen Strich durch die Rechnung gemacht. So wurden alle Partien der Gruppenligen Gießen/Marburg vorsorglich abgesetzt, sodass weder die A- noch die B- und die D-Junioren des JFV Alsfeld diesmal um Punkte kämpfen konnten. Einzig die C-Junioren waren in der Verbandsliga (Gruppe Nord) im Einsatz, mussten sich bei ihrem Auftritt in Nordhessen aber klar geschlagen geben.
VfL Kassel – JFV Alsfeld 3:0 (1:0): Drei Punkte trennten die Teams vor der Partie in der Tabelle und nach dem Spiel dann auch drei Tore. Doch so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, waren die Kräfteverhältnisse auf dem Kunstrasenplatz in Kassel-Wilhelmshöhe nicht verteilt, im Gegenteil. „Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen, aus meiner Sicht wäre ein Unentschieden sogar leistungsgerecht gewesen. Wir haben eine starke Leistung und unser bestes Spiel der Saison gezeigt, auch wenn das nach einem 0:3 kurios klingt“, resümierte JFV-Coach Tobias Merle.
Die Partie in Nordhessen musste aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn später beginnen, da sich die Alsfelder Anreise dadurch verzögert hatte. Der Beginn gehörte den Hausherren, Mitte der ersten Hälfte stabilisierte sich der JFV dann aber. Dennoch geriet die Onyekwere/Merle-Elf nach 27 Minuten durch Sahel Malekzada im Anschluss an eine Ecke in Rückstand, da die Zuordnung nach dem Standard nicht passte.
Nach der Pause drängte der JFV auf den Ausgleich und schaffte durch Benny Kordyjak auch das 1:1, der ansonsten gute Schiedsrichter gab das Tor aber nicht. „Leider eine klare Fehlentscheidung“, so Merle zur letztlich entscheidenden Aktion. Denn im Anschluss bot sich nur noch Nico Weihs eine Gelegenheit, danach baute Kassel den Vorsprung durch einen Doppelschlag von Danny Tekle (62.,63.) noch deutlich aus. „Der nicht gegebene Ausgleich hätte uns bestimmt noch mehr Selbstbewusstsein gegeben, dann wäre ein Punkt möglich gewesen. Es war eine gute Teamleistung von uns, aus der Arina Fateev und Simon Blumenauer noch herausgeragt sind“, fasste Merle zusammen.
