Protest eingelegt gegen Scheitern in der Relegation

Die Begegnung in Haddamshausen begann schon vor dem Anpfiff schlecht. Beim Warmmachen verletzte sich Torhüter Simon Schmidt, lief mangels eines Ersatztorhüters dennoch auf. Beim 1:0 Weimar/Lahns, das Robin Bartosch nach zwei Minuten erzielte, war der Keeper chancenlos, musste aber kurz darauf kapitulieren. Dafür rückte mit Moritz Baier ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Die Gäste fanden nach dem frühen Doppel-Schock überhaupt nicht ins Spiel und kamen mit der durchaus härteren Gangart der Gastgeber überhaupt nicht zurecht. „Wir konnten leider nichts von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und haben gegen eine aggressive Mannschaft aus Weimar einfach keine Mittel gefunden“, so Geissler enttäuscht. So lag sein Team nach weiteren Gegentreffern durch Timo Damm (24.) und Artem Bogun (33.) bereits zur Pause recht aussichtslos in Rückstand, eine Wende zum Besseren war auch nach den Einwechslungen in Durchgang zwei nicht zu sehen. Noah Kaletschs Treffer zum 4:0 nach exakt einer Stunde kam dann der endgültigen Entscheidung gleich. „Über die Saison gesehen hatten wir einfach zu viel Pech. Dennoch zolle ich meiner Mannschaft großen Respekt für mitunter richtig starke Spiele und ihren vorbildlichen Einsatz. Es ist ein tolles Team“, äußerte sich Geissler trotz des Abstiegs sehr lobend.