2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Augen zu und durch: Auch gegen den  Altona 93 wird der SSV Jeddeloh die Kopfballstärke von Luka Tomas (in weiß, hier gegen Drochtersen/Assel) brauchen. Volkhard Patten
Augen zu und durch: Auch gegen den Altona 93 wird der SSV Jeddeloh die Kopfballstärke von Luka Tomas (in weiß, hier gegen Drochtersen/Assel) brauchen. Volkhard Patten

Jeddeloh will Höhenflug fortsetzen

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Geht der Höhenflug beim SSV Jeddeloh in der Regionalliga weiter? Das 1:0 beim BSV Rehden am vergangenen Freitag war bereits der fünfte ...
Sieg in Folge für die Ammerländer Fußballer. Geht es nach Trainer Key Riebau soll diese starke Serie auch im Heimspiel an diesem Samstag (16 Uhr, 53acht-Arena) gegen Altona 93 halten.

Im Aufsteiger-Duell sind die Gastgeber sicherlich favorisiert. Während die Jeddeloher sich bis auf den vierten Platz vorgespielt haben, rangiert der Mitaufsteiger aus Hamburg auf Platz 14. Riebau weiß jedoch, das seine Spieler wieder sehr wachsam in die Partie gehen müssen.

"Nach dem Sieg in Rehden brennen die Jungs wieder. Wir sind gut vorbereitet und wissen, dass wir auf einen sehr auswärtsstarken Gegner treffen", sagt Riebau. Die Hamburger haben jeden ihrer neun Auswärtspunkte auf fremden Plätzen geholt.

Damit das in Jeddeloh nicht passiert, setzt der SSV-Trainer auf Geduld. "In diesem Punkt müssen wir im Vergleich zum Rehden-Spiel noch besser werden. Wir müssen in einigen Situation den Ball noch länger laufen lassen, bis sich die Gegner beim Verschieben der Abwehrreihen einen Fehler leisten und sich Lücken für uns auftun", erklärt Riebau. Dass sein Team nicht viele Chancen für einen Treffer braucht, weiß der Trainer bestens.

Gegen die robusten, kampfstarken Hamburger wollen die Jeddeloher vor allem Standardsituationen in Strafraumnähe vermeiden. "In Kapitän Nick Brisevac haben sie einen richtig gefährlichen Schützen und Vorbereiter", hat Riebau in der Vorbereitung auf die nächste Partie gelernt. Auch deshalb wollen die Ammerländer die Partie mit schnellem Umschaltspiel für sich entscheiden.

Personell können die Jeddeloher fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Mit dabei ist auch wieder Almir Ziga, der nach einjähriger Verletzungspause gegen Rehden in der Schlussphase für sieben Minuten auf dem Feld stand. "Für Almir freut es mich natürlich. Wir bauen ihn Schritt für Schritt wieder auf und wollen ihm in Zukunft wieder mehr Minuten geben", sagt SSV-Trainer Riebau.

Auf Rückkehrer kann der personell arg gebeutelte VfB Oldenburg an diesem Samstag (Anstoß: 13 Uhr) beim VfL Wolfsburg II nicht bauen. Ganz im Gegenteil: Angreifer Conrad Azong hat sich in dieser Woche mit Problemen im Leistenbereich abgemeldet und dürfte im Duell des Tabellen-15. beim fünftplatzierten Bundesliga-Nachwuchs nicht zur Verfügung stehen.

"Es wird nicht besser", sagt Trainer Stephan Ehlers mit Blick auf das prall gefüllte Verletztenlager, glaubt aber dennoch an eine Chance, das bislang alles andere als pralle Punktekonto auffüllen zu können. "Wir sind in der Lage, Wolfsburg Probleme zu bereiten", glaubt der 47-Jährige, der noch auf seinen ersten Pflichtspiel-Sieg als VfB-Cheftrainer wartet (bislang drei Remis, zwei Niederlagen).

Während sich sein Team fast von allein aufstellt, könnte sich Ehlers vorstellen, dass bei den "Wölfen" in der Länderspielpause der eine oder andere Spieler mehr aus dem Bundesliga-Kader aufläuft. Rechtsverteidiger Sebastian Jung (kam 2014 für 8 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt) wurde zum Beispiel schon dreimal in der U23 eingesetzt. "Das muss aber kein Nachteil für uns sein die Spieler von oben kennen die Abläufe nicht so genau", sagt Ehlers: "In Ehrfurcht erstarren werden wir sicher nicht, wenn da mehrere Gesichter aus der Bundesliga auftauchen."

Aufrufe: 06.10.2017, 06:32 Uhr
Lars Puchler und Jan Zur BrüggeAutor