2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hartes Stück Arbeit auf dem Weg zum ersten Saisonsieg: Jeddelohs Anton Stach (rechts) im Duell  mit Eutins Verteidiger Volkhard Patten
Hartes Stück Arbeit auf dem Weg zum ersten Saisonsieg: Jeddelohs Anton Stach (rechts) im Duell mit Eutins Verteidiger Volkhard Patten

Jeddeloh müht sich zum Erfolg

Ein hartes Stück Arbeit lag am Samstagnachmittag hinter den Fußballern des SSV Jeddeloh. Der hohe Aufwand hatte sich jedoch gelohnt. Mit 4:1 ...
(2:0) besiegten die Ammerländer den Mitaufsteiger aus Eutin und konnten damit den ersten Sieg in der Regionalliga feiern. Vor 633 Zuschauern in der 53acht-Arena waren die Jeddeloher nicht unbedingt die bessere, aber die vor dem Tor souveräner agierende Mannschaft.

SSV-Trainer Key Riebau war einfach nur stolz auf seine Mannschaft: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Schon vor dem Anschlusstreffer zum 2:1 war Eutin immer wieder gefährlich. Am Ende hatten wir aber viele gute Momente und verdient gewonnen." Da störte sich der Trainer auch nicht groß daran, dass das Duell gegen den Mitaufsteiger das bisher schwächste der drei Jeddeloher Regionalliga-Spiele gewesen war.

Vor allem in der Defensive waren es gleich mehrere Unstimmigkeiten, die die Jeddeloher unnötig in Gefahr brachten. So zum Beispiel in der zwölften Minute, als der ansonsten souveräne Innenverteidiger Luka Tomas einen Rückpass zu Torhüter Oliver Meyer zu kurz ansetzte. Auch bei einem Abspracheproblem zwischen dem Mittelfeldspieler Keven Oltmer und seiner Defensivreihe hatte der SSV Glück, dass die Gäste die Chance nicht nutzten. Ebenfalls nicht bestraft wurde, dass Keeper Meyer bei einem Zuspiel wegrutschte.

Aber während die Gäste die guten Gelegenheiten nicht ausnutzten, waren die Jeddeloher vor dem Tor eiskalt. Bereits in der dritten Minute gelang die Führung. Nils Laabs legte nach einer Flanke per Kopf in die Mitte ab, Kapitän Kevin Samide schob ohne Probleme ein. Frühe Treffer haben in dieser Saison beim SSV bereits Tradition, wie auch Samide weiß: "Wir haben in allen drei Spielen immer in den ersten fünf Minuten getroffen. Danach wollten wir erst einmal sicher stehen."

Zu den wichtigen Zeitpunkten im Spiel waren die Jeddeloher aber wieder voll da. "Wir sind ein offensiv denkendes Team. Unser hohes Pressing hat sich in vielen Situationen gelohnt, so auch vor dem Elfmeter", lobte Trainer Riebau. Eutin bekam den Ball nicht raus, Samide ging dazwischen und Schiedsrichter Fabia Porsch entschied in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf Elfmeter, den Florian Stütz sicher verwandelte.

Die nötige Sicherheit gab der Treffer den Gastgebern im zweiten Durchgang aber lange nicht. Der SSV konnte jedoch darauf setzen, dass Eutin grob fahrlässig mit seinen Chancen umging. Rico Bork verpasste in der 50. Minute aus kurzer Distanz freistehend. Erst rund 20 Minuten später war das Glück der Ammerländer aufgebracht. Nach einem Rückpass von der Grundlinie standen gleich zwei Eutiner ganz frei Benjamin Petrick gelang der Anschlusstreffer.

Den Sieg ließen sich die Jeddeloher aber nicht mehr nehmen. Einen starken Spielzug über Marcel Gottschling und Stütz vollendete Laabs per Kopfball zum 3:1 (76.). Der erst kurz zuvor eingewechselte Mario Fredehorst erhöhte acht Minuten später auf 4:1. Aaron Thalmann hätte kurz vor dem Ende nach einem starken Sololauf sogar noch das 5:1 erzielen können.

Aufrufe: 014.8.2017, 08:00 Uhr
Lars PuchlerAutor