Itzehoer SV siegt im Kellerduell über den SV Rickling

Es war ein Doppelpack von Valerien Lotz, der die solide aufspielenden Gäste bereits zur Pause mit 2:0 in Führung und damit auf die Siegerstraße brachte.„Wir haben sowohl nach dem 0:1 als auch nach dem Seitenwechsel gut Druck auf den Itzehoer SV ausgeübt“, berichtete SVR-Coach Alkos Levens, der zuvor mit der Einwechslung von Marcel Bennsen ein gutes Händchen bewiesen hatte: Der Stürmer verkürzte zum 1:2 und schoss, nachdem Zouheir Ashrafi nach einem ruhenden Ball auf 1:3 erhöht hatte, auch den wieder Spannung erzeugenden Treffer zum 2:3.

Große Diskussionen gab es dann darüber, ob der Ball bei Marco Huths Schuss die Torlinie bereits mit einer vollständigen Umdrehung überquert hatte oder nicht, bevor ihn ein ISV-Verteidiger klärte (85.). „Da der Itzehoer mit einem Fuß auf der Linie stand und mit dem anderen Fuß geklärt hat, war es meiner Meinung nach ein Tor, das fälschlicherweise nicht gegeben wurde“, legte sich Levens fest. Schiedsrichter Karsten Lubenow (TSV Gudow) sah es anders und in der Nachspielzeit schloss der Itzehoer A-Jugendliche Faisal Kamaluddin einen Konter zum 2:4 ab.

Damit sind es für den SV Rickling nunmehr bereits sieben Punkte Rückstand auf das möglicherweise rettende Ufer. Wobei der SVR gegenüber den auf jenem 13. Platz stehenden Itzehoer SV noch ein Spiel in der Hinterhand hat. Es muss sich also bei den Segebergern noch lange nicht mit dem Abstieg in die Kreisliga abgefunden werden, auch wenn mittlerweile ein echter Kraftakt von Nöten sein wird.

SV Rickling: Kuhlmann – Albrecht (46. Rittersdorf), Hauschildt (50. M. Bennsen), Sari, Charni, Simon, Tröster, D. Wallner, Landig, Latendorf (80. Strich), Huth.

Itzehoer SV 09: Schillke – B. Rexhepaj (60. Zaher Ashrafi), T. Rexhepaj, Langer, Zabojnik, Ahmadi, Kamaluddin, Leskien, Lotz, Kiel, Zouheir Ashrafi (65. Tabel).

SR: Lubenow (Gudow).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Lotz (14.), 0:2 Lotz (40.), 1:2 M. Bennsen (54.), 1:3 Zouheir Ashrafi (61.), 2:3 M. Bennsen (79.), 2:4 Kamaluddin (90./+2).