2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Lästig: Jübeks Kapitän Jonas Burau weicht dem Kieler Alban Jashari nicht von der Seite. Foto: dha
Lästig: Jübeks Kapitän Jonas Burau weicht dem Kieler Alban Jashari nicht von der Seite. Foto: dha

Inter Türkspor Kiel tanzt vor leeren Rängen

Türkspor holt den Flens-Cup gegen TuS Collegia Jübek

Inter Türkspor Kiel ist der Meister der Meister. Im Finale setzte sich der Oberligist mit 2:0 (2:0) gegen den Nord-Verbandsligisten TuS Collegia Jübek durch. Während die beiden Halbfinalspiele noch gut besucht waren, verfolgten gerade mal 25 Zuschauer das Endspiel. Dem ausgelassenen Jubel der Kieler tat dies jedoch keinen Abbruch. Mit lautem Gesang tanzten die Spieler des neuen Titelträgers während der Siegerehrung minutenlang auf der Bühne.

Allerdings war der Finalsieg kein Sparziergang für Inter Türkspor. Jübek, das zuvor eine längere Pause hatte, verlangte dem Oberligisten alles ab, belohnte sich jedoch nicht. Collegia hatte bereits in den Anfangsminuten zwei gute Chancen, doch Jesko Köhler und Julian Denz verpassten knapp. Nach einer Viertelstunde gingen die Kieler in Führung. Nach einem Eckball beförderte Steve Sam den Ball mit der Hacke sehenswert ins Netz. Inter Türkspor wurde anschließend dominanter, doch Jübek setzte immer wieder Nadelstiche. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten die Kieler auf 2:0. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke traf Alban Jashari mit einem Schuss von der Strafraumgrenzr.

Im zweiten Durchgang schwanden bei beiden Mannschaften angesichts der hohen Temperaturen die Kräfte. Jübek war nun das aktivere Team und setzte Inter ein ums andere Mal unter Druck. Vor allem Alexander Zeh hatte mehrfach den Anschlusstreffer auf dem Schuh. Doch zu mehr als einem zu Recht nicht anerkannten Abseitstor reichte es für den Verbandsligisten nicht. Dennoch verkaufte sich Collegia Jübek gut und war ein würdiger Finalteilnehmer.

„Ich denke, wir sind der verdiente Sieger. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es bei diesem Wetter sehr anstrengend und kräftezehrend war. Für uns hat dieser Erfolg einen hohen Stellenwert“, sagte Inter-Kapitän Steve Sam.Bei der anschließenden Siegerehrung wurden auch die drei Schiedsrichter Schneider, Rosenthal und Roppelt ausgezeichnet. Sie hatten sich die Spielleitungen geteilt und waren am Ende genauso erschöpft wie die Spieler. Dennoch gab es nur zufriedene Gesichter.

TuS Collegia Jübek: Klink – Ewderik, Manske, Burau, Padberg – Denz, Schubert, Köhler (55. Schrader), Jürgensen, Gimm – Zeh.

Inter Türkspor Kiel:
Ewers – von Randow, Dauti (55. Hodaj), Wendt, Hodaj – Arian Jashari (38. Ismail), Alban Jashari, Kern, Sam, Meshekrani (31. Ergen) – Cumur.

SR:
Roppelt (VfL Bad Schwartau)
Zuschauer:
25.
Tore: 0:1 Sam (15.), 0:2 Alban Jashari (27.).
Aufrufe: 03.6.2018, 18:23 Uhr
SHZ / dhaAutor