Durch die Kooperation zwischen der Hephata, dem FSC und Geistenbeck geht in dieser Saison erstmals ein Inklusionsteam mit bis zu 15 geistig behinderten Fußballerinnen im regulären Spielbetrieb an den Start. In den ersten Spielen hatte das Team noch einige Anfangsschwierigkeiten und kassierte teilweise hohe Niederlagen. Den Spielerinnen ohne Behinderung fehlte teilweise noch die Spielpraxis, und die Fußballerinnen der Hephata Stiftung waren an ein Kleinfeld gewöhnt. Die Findungsphase dauere noch einige Zeit an, sagt die Trainerin. Dafür sind Zulauf und Zuspruch anderer Vereine riesig. "Es finden uns alle Vereine total sympathisch. Erst kürzlich sind durch die Auflösung unseres Liga-Konkurrenten Hochneukirch drei weitere Spielerinnen dazugekommen. Wir müssten eigentlich schon eine zweite Mannschaft aufmachen", sagt Weyers. Dadurch hat die Trainerin stets die Qual der Wahl. Fünf Spielerinnen mit Behinderung stehen immer mindestens in der Startelf inklusive der geistig behinderten Spielführerin des FSC II. "Bei uns geht's auch ums Leistungsprinzip, jeder wird fair behandelt. Viel wichtiger ist aber das gemeinsame Erlebnis und zu zeigen, dass auch behinderte Sportler im normalen Spielbetrieb mithalten können", sagt Weyers.
Am liebsten will der FSC II das schon Sonntag (15.15 Uhr) zeigen, wenn es gegen Giesenkirchen ins "Sechs-Punkte-Spiel" geht. "Es wäre fantastisch, wenn wir mit in einem Sieg in die Winterpause gehen könnten. Dafür werden wir alles geben", sagt Weyers.