2024-04-25T14:35:39.956Z

Turnier
Der Schirmherr des Biberacher Stadtpokals, Oberbürgermeister Norbert Zeidler, und der Initiator der Neuauflage des Turniers, Johannes Riedel, präsentieren die neue Sieger-Trophäe. Foto: Felix Gaber
Der Schirmherr des Biberacher Stadtpokals, Oberbürgermeister Norbert Zeidler, und der Initiator der Neuauflage des Turniers, Johannes Riedel, präsentieren die neue Sieger-Trophäe. Foto: Felix Gaber
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Initiative zum Neustart kommt gut an

Fußball: Biberacher Vereine freuen sich auf den Stadtpokal im August 2018

Biberach / sz - Der Fußball-Stadtpokal feiert im kommenden Jahr in Biberach eine Neuauflage. Am 4./5. August 2018 steigt dieser auf den städtischen Sportanlagen am Erlenweg. Die Ausrichter für die nächsten drei Jahre stehen bereits fest: der SSV Biberach (2018), die SG Mettenberg (2019) und der FV Biberach (2020).

Das Teilnehmerfeld beim Stadtpokal im nächsten Jahr hat bereits klare Konturen. Mit dem FV Biberach, dem FC Wacker Biberach, dem SSV Biberach, dem SV Ringschnait, dem SV Stafflangen, dem SV Rissegg und der SG Mettenberg werden alle Stadt- und Teilortclubs bei dem Turnier vertreten sein. Auf Wunsch aller sieben Stadtvereine sollen auch die direkten Nachbarn FC Mittelbiberach, SGM Warthausen/Birkenhard und TSV Ummendorf mit dabei sind. "Nach den ersten Gesprächen sieht es auch so aus, dass die drei Clubs im Boot sind", freut sich Johannes Riedel, auf dessen Initiative hin es den Stadtpokal wieder geben wird. Von 1982 bis 1994 fand das Turnier in der Vergangenheit regelmäßig statt. Im Jahr 1997 hatte Wacker Biberach anlässlich des 20-jährigen Bestehens den Stadtpokal nochmals ausgerichtet, Sieger war damals der SV Ringschnait.

Zeidler: "Sehr, sehr gute Idee"

"Bei der Taktinale der St.-Martins-Chorknaben im Mai dieses Jahres habe ich mich mit OB Norbert Zeidler über den Biberacher Fußball unterhalten. So kamen wir auf das Thema Stadtpokal zu sprechen", erläutert Riedel, wie es zur Idee der Neuauflage des Turniers kam. "Und dann hat alles seinen Lauf genommen. Ich selbst bin Fußballfan und deshalb wollte ich etwas für den Fußball in der Stadt tun." Vor vier Wochen rief der Journalist dann die Biberacher Vereine zusammen: "Alle waren von der Idee begeistert." Dies zeigte OB Zeidler auch am Mittwochabend bei der Vorstellung der neuen Stadtpokal-Trophäe. "Es ist eine sehr, sehr gute Idee, den Stadtpokal wieder aufleben zu lassen. Deshalb ist es für mich keine Frage, die Schirmherrschaft zu übernehmen", sagte das Stadtoberhaupt. "Es ist schön, dass die Vereine die Idee so mittragen. Ich hoffe, dass wir dadurch einen Prozess anstoßen können, damit es wieder aufwärts geht mit dem Biberacher Fußball."

Die Erträge des Stadtpokals sollen nach einem festen Schlüssel geteilt werden: 20 Prozent für die Ausrichtung, 40 Prozent als Preisgeld und weitere 40 Prozent als Umlage für die Biberacher Vereine. Die Vermarktung übernimmt Riedel ehrenamtlich: "Jeder Verein soll garantiert für Nachwuchsförderung und Spielbetrieb profitieren." Medienpartner ist die "Schwäbische Zeitung" Biberach. "Ein Glückwunsch dieser Initiative", freut sich Geschäftsführerin Juliana Rapp.

Der SSV Biberach richtet das Turnier im August 2018 im zehnten Jahr seines Bestehens aus. Der Club sieht den Stadtpokal "als schöne Möglichkeit, auch im Aktivenbereich weiter Fuß zu fassen", so Vorstand Thomas Maier. Heinz Remke, der Vorsitzende des FV Biberach, ist dankbar für die Initiative, den Stadtpokal wiederzubeleben, weil die Mannschaften zusammengebracht werden: "Das Turnier bietet auch eine gute Möglichkeit, die Form zu testen, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen." Stephan Weiler, Abteilungsleiter des SV Stafflangen, hält es für eine gute Sache, dass es den Stadtpokal wieder gibt. "Ich hoffe, dass die Biberacher Vereine dadurch wieder mehr zusammenrücken. Wir freuen uns drauf", so der 32-Jährige.

Ähnlich sieht es Walter Herzhauser, der Vorsitzende des SV Rissegg. "Dass es den Stadtpokal wieder geben wird, ist eine tolle Sache. In den vergangenen Jahren hat jeder Verein aus dem Stadtgebiet sein eigenes Süppchen gekocht", sagte er und fügte hinzu: "Ich erhoffe mir davon, dass die Vereine wieder enger zusammenarbeiten. Das ist auch nur gut für das Niveau im Biberacher Fußball." Es sei toll für einen B-Ligisten wie den SVR, auch mal gegen einen höherklassigeren Gegner zu spielen. "Das bringt Spaß, aber auch die Mannschaft weiter", so Herzhauser. "Wir würden den SSV, wenn Not am Mann ist, bei der Ausrichtung auch personell unterstützen."

Aufrufe: 09.11.2017, 20:18 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor