In Meppen Wiedersehen mit Romina Burgheim

„Herford ist Favorit“, stellt Meppens Trainer Tommy Stroot fest, dessen Team zuletzt beim 2:6 in Bremen heftig strauchelte. Werder bestrafte die individuellen Fehler der Emsländerinnen hart. Das soll sich gegen die ambitionierten Herforder, die drei Punkte mehr aufweisen als die Gastgeberinnen, nicht wiederholen. „Wir wollen unseren Platz mit oben in der Tabelle sichern“, erklärt der SVM-Trainer.

Vielleicht wird es im Kader punktuelle Veränderungen geben. Nach dem Weggang von Greta Budde fehlt in der Defensive aber eine Alternative. Mehr gibt es dagegen in der Offensive, zumal die junge Denise Franjkovic in Bremen ordentlich spielte. Der Einsatz von Heike Freese (Oberschenkelbeschwerden) bleibt noch offen. Da Katharina Hackmann diese Woche schulisch stark eingespannt war, dürfte Jessica Bos zwischen die Pfosten rücken. Die 23-Jährige hat sich bereits in der vergangenen Serie bewährt. „Sie hat sich gut entwickelt“, weiß der Trainer.

Besonders aufpassen muss die Meppener Defensive. Denn die Gäste attackieren schon früh. Dabei spielt Romina Burgheim eine wichtige Rolle. Die 26-Jährige, die von 2011 bis 2013 für Meppen spielte, aber nach schwerer Verletzung eine längere Anlaufzeit brauchte, hat fünf der 14 Herforder Treffer erzielt. So viele Tore schoss sie in der gesamten vergangenen Saison. „Romina passt zum Herforder System. Sie hat schon einige entscheidende Treffer erzielt“, warnt Stroot. Das will der SVM am Sonntag verhindern.