2024-06-17T07:46:28.129Z

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Justin Bayer übt im Training den Zinédine-Zidane-Trick.	Foto: Michelmann
Justin Bayer übt im Training den Zinédine-Zidane-Trick. Foto: Michelmann

In Klein-Gruppen bis zu sechs Personen wird fleißig trainiert

JUGEND: +++ Jugendfußball Auch in den DFB-Stützpunkten wie in Steinau-Marborn rollt wieder der Ball +++

Steinau . Der Ball rollt wieder bei einigen Fußballvereinen in der Region sowie beim DFB Stützpunkt-Training auf dem Sportplatz in Marborn. Allerdings müssen die Trainer Helmut Wenger (Grebenhain), Kevin Steudter (Schlechtenwegen), Mike Gaul (Bellings), Frank Uffelmann (Hohenzell) und Stefan Dresel (Neuhof) auf die Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes in puncto Verhaltensregeln für die Spieler achten.

Die 38 Kinder im C- und D-Junioren-Alter müssen nicht nur auf Fahrgemeinschaften verzichten, auch das Ausfüllen des Fragebogens für das SARS-COV2-Risiko ist Pflicht. Grundsätzlich soll auf körperlichen Kontakt verzichtet werden. Alle Mitwirkende müssen bereits ungezogen zum Training kommen. Geduscht wird nur zu Hause. Nach dem Training muss man das Sportgelände direkt auf den ausgewiesenen Wegen verlassen. Die Abstandsregel hat aber auch kleine Vorteile, wie der Trainer Frank Uffelmann unserer Zeitung mitteilt: „In den Kleingruppen bis zu sechs Personen, vor zwei Wochen durften nur maximal vier Kinder dabei sein, legen wir großen Wert auf Technik-Basis-Training. Der Schwerpunkt liegt im Dribbling, Passspiel und der Ballkontrolle. Nächste Woche wiederholen wir das, wobei am Ende der Torabschluss steht. Da kein Spiel über den ganzen Platz möglich ist, können wir so gezielter auf die Kinder eingehen.“

Eine gute Technik ist die Grundvoraussetzung für einen guten Fußballer. Zur Technikschulung gehört auch das Kopfballspiel. „Da können wir unglaublich viel variieren. Es gibt einen Defensiv- und Offensiv-Kopfball. Auch bei der Ballkontrolle können wir zum Beispiel den Schwerpunkt auf den ersten Ballkontakt setzen“, erzählt Uffelmann. An einer anderen Ecke des Sportplatz üben die Jungs Ballstoppen, Dribblings in Verbindung mit den Zinédine-Zidane-Trick.

Mit Justin Bayer (Freiensteinau), Lucas Gerch (Lanzenhain) und Katharina Mecik (Herbstein) sind auch drei Aktive aus der Region im DFB Stützpunkt Training. Helmut Wenger berichtet, dass es sich lohnt in diesen DFB Stützpunkten alles zu zeigen: „In diesen können wir mehr auf die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen eingehen. 80 Prozent dieser Teilnehmer in den DFB Stützpunkten schaffen später den Sprung in den Seniorenbereich ab der Verbandsliga und höher.“ Sebastian Kehl (Borussia Dortmund) und Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach), um nur zwei zu nennen, wurden sogar Bundesligaspieler und Nationalspieler. Wenger weist am Ende des Trainings darauf hin, dass Vereine aus dem Vogelsberg noch keine Anmeldungen für den Jahrgang 2009 geschickt hätten: „Das sollte bald passieren..



Aufrufe: 026.6.2020, 06:20 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor