In der Fußball-Kreisliga A2 fallen am Sonntag 38 Tore

Spitzenreiter TSV Tettnang setzte sich bei der SGM Fischbach-Schnetzenhausen mit 6:3 durch. Dabei fiel die Vorentscheidung kurz nach der Pause. Jörg Dannecker und Nils Maurer erzielten innerhalb von drei Minuten zwei Tore zum 4:2. "Nils Maurer hat ein starkes Spiel gezeigt. Er schoss drei Tore selbst und zwei bereitete er vor. Aber die ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet", sagte TSV-Trainer Dieter Koch. "Wir waren in der Abwehr zu sorglos und haben es Tettnang einfach gemacht, Tore zu erzielen", meinte SGM-Betreuer Thomas Brugger. Fischbach-Schnetzenhausen glich sechs Minuten vor der Halbzeit zum 2:2 aus, wurde aber nach der Pause kalt erwischt.

SGM wird kalt erwischt

Kalt erwischt wurde zunächst auch die SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz. Der FC Friedrichshafen ging nach zehn Minuten durch Julian Ochsenreiter in Führung. Danach wollten die Gäste Hege kommen lassen und kontern. Die bayerische Spielgemeinschaft kam, schoss jedoch in schöner Regelmäßigkeit die Tore. "Wir haben danach den Faden verloren und auch die meisten Zweikämpfe", sagte FC-Trainer Damir Alihodzic. SGM-Trainer Thomas Kristen, der persönlich verhindert war, sagte: "Durch den 5:1-Sieg wurde der schöne Tag noch schöner."

Der schöne Tag, vielmehr das hervorragende Wetter konnten nur die Spieler des SV Achberg beim Derby in Lindau genießen. Die Mannschaft von SVA-Trainer Josef Heim gewann klar und verdient mit 4:0. "Meine Mannschaft hat den großen Platz ausgenutzt und den Ball sehr gut laufen lassen. Die Tore fielen zwangsläufig." Lindaus Trainer Srdan Gemaljevic war ganz angetan vom SV Achberg: "Ich habe noch keine A-Liga-Mannschaft gesehen, die so viel läuft und dabei guten Fußball spielt."

Guten Fußball zeigte auch der VfL Brochenzell beim 6:0-Sieg gegen den FC Dostluk. Allerdings dauerte es bis zur 26. Minute, ehe Jörg Baumann den Bann brach. Bis zu diesem Zeitpunkt spielte der FCD gut mit. "Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch. Doch ab der 70. Minute haben wir uns nicht mehr gewehrt", meinte Dostluks Trainer Serkan Buz. "Wir hatten zunächst Probleme, aber danach lief es gut", betonte Brochenzells Rolf Weiland.