In Aichstetten geht

Der SV Aichstetten liegt nach 18 Spieltagen mit einer ausgeglichenen Bilanz (sieben Siege, vier Unentschieden, sieben Niederlagen sowie 30:31 Tore) auf Rang sieben zwar im Niemandsland der Tabelle. Dennoch ist Trainer Markus Berger mit dem bisherigen Saisonverlauf "durchaus zufrieden".

"Zwei Katastrophensaisons"

Bei Betrachtung der Platzierungen am Ende der vorletzten Saison, als man sang- und klanglos aus der Kreisliga A absteigen musste und ein Jahr später auch in der niedrigeren Spielklasse nur den vorletzten Tabellenplatz erreichen konnte, ist diese Aussage Bergers absolut nachvollziehbar. Die beiden "Katastrophensaisons" führt er darauf zurück, dass "wir zwei Jahre lang mit einem ganz dünnen Kader aufgestellt waren".

Da sich die personelle Situation durch Neuzugänge sowie Rückkehrer inzwischen deutlich entspannt hat und Berger wieder "aus dem Vollen schöpfen" kann, möchte er mit seinem Team nun den nächsten Entwicklungsschritt einläuten. "In der Vorrunde sind wir wieder einigermaßen in der Spur gewesen, jetzt soll noch einmal eine Schippe draufgelegt werden."

Seit drei Spielen ungeschlagen

Erste Erfolge zeichnen sich bereits ab: Seit drei Spielen ist der SVA ungeschlagen (zwei Siege, ein Unentschieden) - die längste Serie ohne Niederlage in dieser Saison.

Bisher konnte der SVA meist gegen Mannschaften punkten, die in der Tabelle weiter unten standen, während Zählbares gegen tabellarisch höher stehende Mannschaften die Ausnahme darstellte. Das soll sich laut Berger in den restlichen Spielen der Rückrunde ändern, um in der Tabelle "noch ein wenig nach oben zu klettern". "Wenn wir Platz sechs holen, dann ist das Ziel für diese Saison erreicht." Der Anfang wurde am vergangenen Wochenende gemacht, als ein überraschender 1:0-Auswärtssieg beim Tabellenfünften SVE Waltershofen gelang.

"Ellhofen ist unbequem"

Wie in den vergangenen Spielzeiten der SV Aichstetten personell arg gebeutelt, ist nun am Sonntag der noch sieglose TSV Ellhofen zu Gast. Dennoch dürften Berger und seine Jungs gewarnt sein, die Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ellhofen war im Hinspiel sehr unbequem, da haben wir uns bis zum Schluss schwer getan." Unterm Strich reichte es aber zu einem 3:2-Erfolg.

Um den positiven Entwicklungen der vergangenen Wochen nicht frühzeitig einen herben Dämpfer zu verpassen, ist die Marschroute Bergers für das Rückspiel im heimischen Stadion unmissverständlich: "Gegen Ellhofen zählt nur ein Dreier!".

Die Spiele

Sonntag, 17. April, 15 Uhr

SGM SV Herlazhofen/SG Friesenhofen - FC Wuchzenhofen 06 (in Friesenhofen)

SV Gebrazhofen - TSG Rohrdorf

TSV Opfenbach - SV Haslach

Türk SV Wangen - ASV Wangen

SV Aichstetten - TSV Ellhofen

SV Arnach - SV Edelweiß Waltershofen

SV Wolpertswende - SV Immenried

SV Weissenau - SV Karsee

Sonntag, 17. April, 17 Uhr

SV Deuchelried - Kleinhaslacher SC