REGION. Obwohl am kommenden Wochenende in der A-Klasse der Tabellenzweite, SV Türkgücü Ippesheim, auf den Dritten, den SV Medard, trifft, ist eine andere Begegnung an Brisanz wohl kaum zu überbieten: die SG Hüffelsheim/Niederhausen II trifft im Derby auf ihren ehemaligen Trainer Joachim Reimann, mittlerweile verantwortlich für den Bezirksliga-Absteiger TuS Roxheim.
„Achim Reimann war insgesamt fünf Jahre Trainer bei uns – da ist das erste Aufeinandertreffen natürlich etwas Besonderes“, gibt der aktuelle Übungsleiter der Kombinierten, Pascal Berg, zu. Er erwarte schon, dass auch die Gäste enorm motiviert sein werden. „Roxheim ist ein starker Gegner – aber ich glaube, dass die sogenannte Brisanz für Roxheim ein größeres Problem sein wird als für uns“, fügt Berg hinzu. Obwohl die Gäste als Titelfavorit in die Saison gestartet sind und nach mittlerweile sieben Spielen ohne Sieg alle Träume vom direkten Wiederaufstieg begraben können, möchte der Hüffelsheimer Trainer nicht viele Worte über den kommenden Gegner verlieren: „Mein Fokus liegt auf meiner Mannschaft“.
Auch bei den Gastgebern lief es in den vergangenen Wochen alles andere als optimal. Drei Niederlagen kassierte die Berg-Elf nun hintereinander. „Trotzdem haben mich einige Kommentare in der Presse seitens andere Vereine über unsere Mannschaft schon geärgert“, so Berg. Die SG leiste mit drei Mannschaften im Spielbetrieb enorm viel, es herrsche eine enorme Fluktuation, die seine Mannschaft als Mittelbau betreffe. „Wir können uns nicht vergleichen mit Ippesheim, die sich die Mannschaft zusammenkaufen oder mit Rehborn, die schon ewig so zusammenspielen“. Er wisse, was seine Jungs Woche für Woche leisteten und hoffe, dass der Knoten vielleicht schon gegen Roxheim platze. „Ich habe hier großen Spaß an der Arbeit und werde auch weiterhin Gas geben“, gibt sich Berg kämpferisch.
Drei Duelle, die es in sich haben